Steiermark

A9 mit Trümmerteilen übersät – Totalsperre

Zu heiklen Szenen kam es Mittwochabend auf der Pyhrnautobahn. Aufgrund von Aquaplaning kam es zu einer Kette von Unfällen. 

Newsdesk Heute
Die Pyhrnautobahn musste mehrere Stunden komplett gesperrt werden. (Archivbild)
Die Pyhrnautobahn musste mehrere Stunden komplett gesperrt werden. (Archivbild)
Getty Images

Ein Bild der Zerstörung bot sich den Einsatzkräften Mittwochabend in Übelbach im Bezirk Graz-Umgebung. Die Regenfront sorgte auf der A9 Pyhrnautobahn für Aquaplaning, in weiterer Folge kam es zu Unfällen. Vier Autos wurden dabei schwer beschädigt, eine Person leicht verletzt.

Gegen 20.48 Uhr fuhr ein 34-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Linz-Land mit seinem Pkw samt Anhänger in Richtung Graz. Im Fahrzeug befand sich seine 35-jährige Lebensgefährtin aus dem Bezirk Linz-Land auf dem Beifahrersitz. Zwischen dem Gleinalmtunnel und der Ausfahrt Übelbach verlor der 34-Jährige aufgrund Aquaplaning die Kontrolle über sein Auto.

Das Fahrzeug kam ins Schleudern und prallte gegen die Leitschiene. Der Lenker konnte das Gespann anschließend am Pannenstreifen zum Stillstand bringen. Der Lenker und seine Beifahrerin konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und begaben sich hinter die Leitschiene. Die 35-jährige Beifahrerin wurde durch den Unfall leicht verletzt. Sie wurde von Sanitätern des Österreichischen Roten Kreuz in das UKH Graz eingeliefert.

Trümmerteile übersäen Autobahn

Dann ging es aber erst so richtig los. Unmittelbar nachdem der 34-Jährige sein Fahrzeug am Pannenstreifen zum Stillstand gebracht hatte, fuhr ein 53-jähriger Bosnier mit seinem Sattelkraftfahrzeug gegen das Fahrzeuggespann. Durch die Kollisionen wurde die A9 in Richtung Süden mit Fahrzeugteilen übersäht. Zwei weitere nachkommende Kraftfahrzeuge wurden dadurch beschädigt.

Die A9 war in Richtung Graz bis 22.50 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt und es kam auch zu einer Sperre des Gleinalmtunnels. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden und diese mussten von der Unfallstelle geborgen werden.

Am Unfallort waren eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Gleinalm mit zwei Beamten, das Österreichische Rote Kreuz mit zwei Sanitätern und einem Rettungswagen, die Freiwilligen Feuerwehren Übelbach und Deutschfeistritz mit insgesamt 33 Kräften und sechs Fahrzeugen, sowie die Autobahnmeisterei Guggenbach mit drei Mann und zwei Fahrzeugen im Einsatz.