Rot-weiß-roter Traumstart in die Heim-WM in Saalbach!
Stephanie Venier holt mit einer Traumfahrt im Super-G im ersten Einzelrennen sofort Gold für Österreich. Die 31-jährige Tirolerin siegte zehn Hundertstel vor Federica Brignone (Ita). Auf Platz drei landen ex aequo Lauren Macuga (US) und Kajsa Vickhoff Lie (Nor).
"Ich war heute am Start extrem nervös, das Warten im Ziel ist auch nicht fein", sagte Venier, die sich zur ältesten Super-G-Weltmeisterin der Geschichte kürte. "Ich habe oben extrem viel Speed mitgenommen."
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Venier gewann 2017 bei der Ski-WM in St. Moritz Silber in der Abfahrt. Im Weltcup gab sie 2013 ihr Debüt, feierte drei Weltcupsiege – zwei im Super-G, einen in der Abfahrt. Jetzt die Krönung als Weltmeisterin bei der Heim-WM in Saalbach!
Bei Traumwetter war das erste Einzelrennen der WM ein Krimi: Die Italienerin Federica Brignone sorgte mit Startnummer sechs für die erste Topzeit und fing die Franzosin Laura Gauche um 1,12 Sekunden ab. Doch dann kam Venier mit Nummer sieben, brillierte vor allem im Mittelteil und stellte die neue Bestzeit auf.
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Topfavoritin Lara Gut-Behrami (SUI) blieb an einem Tor hängen, verlor 70 Hundertstel auf Venier. Ester Ledecka (TCH) war bei der letzten Zwischenzeit nur zwei Hundertstel hinter dem ÖSV-Ass, machte aber im Finish Fehler.
So wie Conny Hütter. Die Mitfavoritin landete auf Platz zehn. "Ich bin nicht in den Rhythmus rein gekommen und bin schlecht gefahren." Nachsatz: "Schön, dass die Stephanie das macht. Am Samstag in der Abfahrt wollen wir noch einen drauflegen." Ricarda Haaser kam zu Sturz, Ariane Rädler landete auf Platz 20.
Lindsey Vonn blieb im oberen Streckenteil bei einem Tor hängen und schied früh aus.
