Ab 2015 gibts weniger Rekruten

Derzeit werden rund 21.000 Rekruten pro Jahr zum Wehrdienst eingezogen. Nächstes Jahr sind es nur mehr 19.500. Die FPÖ befürchtet ein "Aushebeln der Wehrpflicht", das Ministerium weist das zurück

Derzeit werden rund 21.000 Rekruten pro Jahr zum Wehrdienst eingezogen. Nächstes Jahr sind es nur mehr 19.500. Die FPÖ befürchtet ein "Aushebeln der Wehrpflicht", das Ministerium weist das zurück.

Nächstes Jahr 19.500, 2016 dann 18.000 und in den beiden Folgejahren jeweils 17.000: So viele junge Männer müssen laut Verteidigungsministerium in den nächsten Jahren einrücken. Damit wird die Zahl kontinuierlich reduziert.

FP-Wehrsprecher Mario Kunasek, Vorsitzender des Landesverteidigungsausschusses, sieht einen "Schritt weg von der Wehrpflicht". Befürchtung: Die "eingesparten" Rekruten würden nie eingezogen.

Ein Sprecher von SP-Minister Gerald Klug beruhigt: Die Reduktion sei eine "Vorsichtsmaßnahme, um einen starken Knick durch geburtenschwache Jahrgänge abzufedern". Die Ausbildung der Rekruten sei in vollem Umfang gesichert.