Wien

Ab Freitag gibt es keine PCR-Tests mehr in Apotheken

Österreich bekommt ab 1. April ein neues Testsystem. In Wien gibt es keine Gratis-Tests mehr in den Apotheken.

Heute Redaktion
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Ameisapotheke in der Linzer Straße in Wien-Penzing.
Ameisapotheke in der Linzer Straße in Wien-Penzing.
Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com

Ab 1. April wird in Österreich das Testsystem umgestellt. Künftig sind nur noch fünf PCR-Tests und fünf Antigentests im Monat gratis. Nur in sensiblen Settings wie Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Kindergärten kann auch nach dem 1. April weiter unbeschränkt gratis getestet werden. Auch für symptomatische Personen bleiben sie kostenlos.

Änderungen bei "Alles gurgelt"

Die Stadt Wien hält an dem erfolgreichen System "Alles gurgelt" fest. Für die Nutzer und Nutzerinnen gibt es aber Änderungen. So muss etwa für angemeldete Mitglieder der Ausweis neu eingescannt werden. Jeder User und jede Userinnen hat pro Monat fünf Testungen zur Verfügung. In den Rewe-Filialen werden pro Person auch nicht mehr ausgehändigt.

Wie Peter Hacker auf "Ö1" ankündigte, werde das Testangebot in Wien reduziert. Die Abwicklung läuft dann nur mehr über "Alles gurgelt". Die Gratistests in Apotheken, die mit dem Bund direkt abgerechnet worden seien, werde es hingegen nicht mehr geben, meinte der Stadtrat.

"Das neue System wird sehr bürokratisch. Das wird für alle mühsam werden. Das kann ich leider niemanden ersparen, da hundert Kreuzerl zu machen", so Hacker.

In anderen Bundesländern wird es kostenlose PCR-Testungen in der Apotheke weiterhin geben. In Wien sei dies nicht der Fall, daher können PCR-Testungen nur noch in den Wiener Gurgelboxen oder über die Gurgeltests von Lifebrain durchgeführt werden.

Kritik von der ÖVP

ÖVP-Gemeinderätin Kasia Greco kritisiert diesen Schritt: "Nicht jeder hat eine Gurgelbox der Stadt Wien ums Eck, nicht jeder hat einen Bekannten oder Verwandten, der beim Online-Gurgeltest helfen kann. Vor allem für ältere und nicht-technikaffine Personengruppen, die kein Smartphone zur Überwachung des Testvorgangs benutzen können oder wollen, würde dies ein echtes Problem darstellen. Formalismen dürfen hier nicht im Wege stehen, um einen niederschwelligen Zugang zu garantieren. Daher sollten die Apotheken in Wien über den 1. April hinaus in die Wiener PCR-Teststrategie miteinbezogen werden."

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