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Ab Herbst: "Teleworking" im Digitalministerium

Heute Redaktion
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Für die Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck sind die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter eine "Herzensangelegenheit".
Für die Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck sind die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter eine "Herzensangelegenheit".
Bild: picturedesk.com

Das Digitalministerium startet ein Projekt zur Arbeitszeitflexibilisierung. Dank "Teleworking" soll künftig mehr von daheim aus gearbeitet werden.

Das Digitalministerium startet mit Anfang September ein Pilotprojekt zur Arbeitszeitflexibilisierung: Erstmals ermöglicht man Telearbeit, wenn es die Tätigkeit zulässt. Das teilte Ministerin Schramböck (VP) den Mitarbeitern des Hauses – eh klar – per Mail mit. „Eure Arbeitszufriedenheit ist mir eine Herzensangelegenheit", schreibt sie darin.

Nach Größe der Bereiche, Center und Sektionen aufgeteilt stehen dann insgesamt rund 220 Telearbeitstage pro Woche zur Verfügung. Um dieses Angebot in Anspruch nehmen zu können, brauchen die Mitarbeiter die Zustimmung des unmittelbaren Vorgesetzten.

Ministerin sieht notwendige Reform

Ihren Vorstoß erklärt die Digitalministerin Schramböck wie folgt: „Dieses Arbeitszeitmodell sorgt für mehr Flexibilität zwischen Privat und Job. Und wir schaffen die Möglichkeit für tageweises Arbeiten außerhalb der Ministeriums-Wände." Die Ministerin betonte aber auch den freiwilligen Charakter des neuen Systems: „Wir schaffen ein Angebot für die Mitarbeiter, aber keiner muss mitmachen." Außerdem müsse sich, so die Ministerin, wenn sich alle Berufe ändern, auch die Verwaltung weiterentwickeln. (bob)