Wien

Ab heute sind zehn Straßen wieder "cool"

Nach der Sperre von Trinkbrunnen und Nebelduschen, soll es ab heute an zehn Standorten wieder fließen. Alle weiteren sollen bis Ende der Woche folgen.

Louis Kraft
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    Wegen Problemen mit der Wasserqualität wurden vergangene Woche die Trinkbrunnen- und Nebelduschenanlagen in 18 "coolen Straßen" gesperrt. Ab heute fließt es wieder.
    Wegen Problemen mit der Wasserqualität wurden vergangene Woche die Trinkbrunnen- und Nebelduschenanlagen in 18 "coolen Straßen" gesperrt. Ab heute fließt es wieder.
    Helmut Graf

    Ausgerechnet kurz vor dem bisher heißesten Tag des Jahres, machten vergangene Woche die Trinkwasserbrunnen und Nebelduschen in sechs "coolen Straßen" Probleme. Wie berichtet, hatten sich Hinweise auf eine schlechte Wasserqualität verdichtet, eine Sprecherin von Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (G) bestätigte schließlich, dass bei Kontrollen Mikroorganismen und Bakterien gefunden wurden. Alle Werte lägen im Grenzbereich, eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung habe nicht bestanden.

    Wasser marsch in zehn "coolen Straßen"

    Dennoch legte die Stadt alle 18 "coolen Straßen" aus Sicherheitsgründen trocken. Noch am Donnerstag begannen an zehn Standorten (der Börsegasse in der City, dem Christian-Broda-Platz in Mariahilf, dem Schlesinger Platz in der Josefstadt, dem Spittalauer Platz und der Servittengasse in Alsergrund, der Meiselstraße in Penzing, der Hasnerstraße in Ottakring, dem Dornerplatz in Hernals, der Staudgasse in Währing sowie der Putzendoplergasse in Liesing) die technischen Revisionsarbeiten.

    Diese sind nun abgeschlossen, die Trinkwasserspender und Nebelduschen sind an diesen Standorten ab heute wieder im Betrieb. An den übrigen Standorten beginnen die Arbeiten heute, bis zu Nachmittag soll es auch wieder Trinkwasser geben, die Nebelduschen folgen bis Ende der Woche. Alle 18 Standorte der "coolen Straßen" findest Du hier

    Erhöhter Wasserdurchlauf soll weitere Probleme verhindern

    Als Grund für die (zu) schlechte Wasserqualität wurde vermutet, dass das Wasser länger als angenommen in den Schläuchen gestanden ist. "Die Nebelduschen haben einen Sensor, der automatisch bei einer Außentemperatur ab 27 Grad Celsius auslöst", erklärt ein Hebein-Sprecher zu "Heute". Da das in den vergangenen Tagen aber zu wenig oft der Fall war, blieb das Wasser eben im Schlauch zurück.

    Um nun für mehr Durchfluss zu sorgen, senkt die Stadt den Wert, ab dem die Nebeldusche ausgelöst wird, auf 20 Grad Celsius ab. Zudem werden die Betriebszeiten in den "coolen Straßen" von 20 auf 22 Uhr erweitert.