Es war eine spritzige Idee, die im Zoo Zürich entstand. Der heiße Sommer ließ bei den Züricher Tierpflegern eine kreative Idee entstehen. „Ab ins Wasser – Teich-Challenge“ titelte die Initiative des Zoos Zürich. Die Tierpfleger sind bei jedem Wetter für die Tiere tätig. Ob kalt, war, trocken oder heiß - darum entstand ein internationaler Bewerb ohne Sieger und Verlierer.
Gegenseitig sollten sich die Zoos und Tierparks europaweit nominieren, um an den heißen Tagen bei den Mitarbeitern für Abkühlung zu sorgen. Mitarbeiter vom Zoo Schönbrunn in Wien nominierten ihre Berufskollegen im Tierpark Stadt Haag. Anfänglich herrschte unter den Haager Tierparkmitarbeitern Skepsis und keine große Begeisterung, in der Berufskleidung ins Wasser zu hüpfen. Am Veranstaltungstag dem letzten Augusttag war das Wetter auch nicht gerade einladend, in einen Teich zu springen.
Es war kein heißer Sommertag, sondern es war mit 17 Grad kühl und auch der Himmel öffnete seine Wasserhähne, wodurch die erste Grundfeuchtigkeit bei den Teilnehmern gegeben war. Ausgewählt wurde der Teich gegenüber den Flamingos, der sonst von Enten, Gänsen und Fischen bevölkert wird. „Es hat zwar keine 30 Grad gehabt, aber es hat trotzdem großen Spaß gemacht“ waren die ersten Worte von Tierpfleger-Chef Stefan Hammelmüller, nach dem er aus dem Teich stieg.
Die Haager Tierparkmitarbeiter nominierten ihrerseits als nächste Teilnehmer den Zoo Veszprem in Ungarn, den Tierpark Assling in Osttirol und den niederösterreichischen weißen Zoo Kernhof.
