Coronavirus

Ab Mittwoch gelten neue Regeln für den Spitals-Besuch

Mit den Öffnungen am 19. Mai gehen auch die Türen in den Spitälern einen Spalt weit auf. Doch in Wien sind die Regeln zum Teil verschärft.

Leo Stempfl
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Die Klinik in Floridsdorf
Die Klinik in Floridsdorf
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Auch für die Spitäler gelten mit den Öffnungen am 19. Mai geänderte Regeln. Wie bereits in der Gastronomie wählt Wien hier einen Sonderweg und setzt auf strengere Vorschriften, als vom Bund vorgegeben wären. Über die neuen Regeln informiert der Wiener Gesundheitsverbund auf seiner Website.

Ambulanzbesuch

Für einen Ambulanzbesuch wird weiterhin ein negativer Test notwendig sein. Selbst-Schnelltests zählen nicht, er muss von einer der Teststraßen stammen. Dann sind sie auch 48 Stunden gültig, PCR-Tests sogar 72 Stunden. Dazu zählen auch die Gurgeltests, sofern man sie vor aktivierter Kamera durchführt.

Von der in den übrigen Bereichen zur Anwendung kommenden 3-G-Regel weicht man bewusst ab, wie eine Sprecherin "Radio Wien" erklärt. Denn es sei noch nicht zu 100 Prozent geklärt, ob geimpfte und genesene Personen keinesfalls ansteckend sein können. Dass sie sich erneut infizieren, kam bereits mehrfach vor, dieses Risiko will man im Krankenhaus nicht eingehen.

Besucher

Etwas lockerere Regeln gelten für Besucher. Hier setzt man ab Mittwoch auf die "3-Gs", also geimpft (ab 21 Tagen nach dem Erststich), genesen (bis zu sechs Monate nach der Infektion) oder getestet (48 Stunden Antigen, 72 Stunden PCR). Nachgewiesen werden muss die Impfung entweder mit dem originalen Impfpass plus Lichtbildausweis oder mit der e-card.

Auch ist nun mehr Besuch möglich. Erwachsene, die stationär aufgenommen wurde, dürfen bereits ab dem ersten Tag ihres Aufenthalts jeden Tag einen Besucher empfangen. Minderjährige dürfen sogar von zwei Personen besucht werden. 

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