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Abgasskandal: VW-Ingenieur bekennt sich vor Gericht ...

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Am Freitag feierten die US-Anwälte, die Volkswagen wegen der Manipulation von Abgaswerten verklagt hatten, einen ersten Erfolg: Ein langjähriger VW-Ingenieur gestand vor Gericht seine Mitschuld ein.

James Liang (62) hat mehrere Jahrzehnte für Volkswagen gearbeitet: Zunächst in Deutschland und ab 2008 in den USA, also zwei Jahre bevor der Skandal laut US-Gerichten seinen Lauf nahm.

Er bekannte sich am Bundesgericht von Detroit schuldig, an einer Verschwörung zum Schaden der US-Aufsichtsbehörden und Kunden teilgenommen zu haben. Ihm drohen bis zum fünf Jahre Haft.

Laut Anklage war Liang einer der Ingenieure, die im Jahr 2006 im Stammwerk in Wolfsburg direkt an der Entwicklung der Software zur Manipulation der Abgaswerte beim VW Jetta beteiligt waren. 2014 und 2015 führte er dann im Werk Oxnard (Kalifornien) Tests durch, um die Abgaswerte vor den US-Behörden zu verschleiern. Volkswagen USA wollte sich nicht zu diesen Entwicklungen äußern.

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