Politik

Abgeordneter ärgert sich über besetzten Sitzplatz

Heute Redaktion
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Trotz reserviertem Sitzplatz konnte FP-Verkehrssprecher Gerhard Deimek am Wochenende am Westbahnhof nicht im Zug Platz nehmen. Grund waren die Flüchtlingstransporte von der ungarischen Grenze, die Züge waren überfüllt. Sein Twitter-Eintrag darüber sorgte für Empörung und Spott im Internet.

".. War am Westbahnhof. Konnte res. Platz nicht einnehmen, da Eisenbahngesetz und Dienstvorschrift nicht eingehalten.." postete er auf Twitter. Der Grund, warum der Abgeordnete seinen reservierten Sitzplatz nicht einnehmen konnte, waren die tausenden Flüchtlinge, die von der ungarischen Grenze nach Deutschland weiterfuhren.

In einer Presseaussendung schimpfte Deimek ÖBB-Chef Christian Kern, den er als "fragwürdigen Fluchthelfer" bezeichnete und einen Skandal ortete. Die ÖBB sei nicht für diese "staatliche Schlepperei" zuständig.

 

Erstes Statement der FPÖ zur Hilfswelle der Wiener am Westbahnhof.
— Florian Klenk (@florianklenk)

Shitstorm

Im Internet hagelte es Spott und Empörung für die Aussagen von Deimek. Viele betrachteten die Beschwerde des Abgeordnete als frech und lächerlich und machen sich über ihn lustig. Manche empfehlen Deimek sogar "ein Schweigejahr".