Am Dienstagmorgen rollten in der Donaueschingenstraße, Ecke Pasettistraße, die Abrissbirnen an. Für das Traumazentrum Wien-Brigittenau muss das altehrwürdige Parkhaus weichen. Der Abrbruch wird rund vier Wochen dauern.
Der Grund für diesen radikalen Schritt: Die freiwerdende Fläche wird dringend für den Bau eines hochmodernen Modulspitals benötigt. Mit der Fertigstellung wird jedoch nicht vor 2025 gerechnet. In einem aufwendigen Ausschreibungsverfahren wird derzeit nach dem besten Anbieter gesucht, der schon im Januar den Zuschlag erhalten soll.
Die Öffi-Nutzer müssen sich auf Änderungen einstellen: Die Bushaltestelle der Linie 5A wurde vorsorglich um einige Meter verlegt – zur neuen Position bei der Pasettistraße 56.
Die kommenden Monate werden hektisch: Zuerst die Detailplanung, dann die Produktion der einzelnen Module, bevor der tatsächliche Aufbau startet. Ab Mitte 2025 soll das neue Spital bereit sein und Schritt für Schritt seinen Betrieb aufzunehmen.
Während draußen die Bagger arbeiten, tut sich auch im Inneren des Traumazentrums einiges. Ertüchtigungen wie die Brandschutzbeschichtung oder die Modernisierung der Sicherheitstechnik im Bettenturm laufen auf Hochtouren.