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Abschuss von 200-Euro-Drohne mit 3-Millionen-Euro-Ra...

Heute Redaktion
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Bild: Richard Chung / Reuters

Dass (vor allem US-)Bürger bereits Drohnen abgeschossen haben, die über ihrem Grundstück schwebten, ist kein Geheimnis. Verwunderlich ist aber, dass eine nur 200 Euro teure Drohne von einer Militärmacht mit einer drei Millionen Euro teuren Patriot-Bode-Luft-Rakete vom Himmel geholt hat. "Der Quadcopter, auf Amazon.com gekauft, hatte keine Chance gegen die Patriot", so US-Army-General David G. Perkins.

Dass (vor allem US-)Bürger bereits Drohnen abgeschossen haben, die über ihrem Grundstück schwebten, ist kein Geheimnis. Verwunderlich ist aber, dass eine nur 200 Euro teure Drohne von einer Militärmacht mit einer drei Millionen Euro teuren Patriot-Bode-Luft-Rakete vom Himmel geholt hat. "Der Quadcopter, auf Amazon.com gekauft, hatte keine Chance gegen die Patriot", so US-Army-General David G. Perkins.

Die Rede des Generals mit dem Drohnenabschuss wurde mit Verwunderung aufgenommen. Nicht nur, weil eine millionenschwere Waffe gegen eine herkömmliche Drohne eingesetzt wurde, sondern auch, weil der General nicht verraten wollte, wer die Rakete abgefeuert hat. Nur soviel verriet er: Ein ""Verbündeter" habe die Rakete gestartet, als er damit "gegen einen Gegner vorging", zitiert "CNET".

Patriot-Raketen werden Radar-gesteuert und sind dafür entwickelt worden, andere Raketen und schnell fliegende, kleine Objekte vom Himmel zu holen. Dass der Einsatz unverhältnismäßig war, gibt auch der General zu - er schlug vor, dass alternative Methoden zum Einsatz kommen sollten, um sich gegen feindliche Drohnen zu wehren - etwa "elektronische Kriegsführung und Cyber-Maßnahmen".