Politik

Acht Jahre Bundeskanzler: Das ist Werner Faymann

Heute Redaktion
Teilen

Werner Faymann ist am Montag als SPÖ-Vorsitzender und Bundeskanzler zurückgetreten und blickt jetzt auf eine lange politische Karriere zurück. Seit 2. Dezember 2008 war er Bundeskanzler der Republik Österreich.

Werner Faymann ist am Montag und blickt jetzt auf eine lange politische Karriere zurück. Seit 2. Dezember 2008 war er Bundeskanzler der Republik Österreich.

Werner Faymanns politische Wurzeln liegen in der Wiener Stadtpolitik. Von 1985 bis 1994 war Werner Faymann Mitglied des Landtages und Gemeinderates und 1988 Geschäftsführer der Wiener Mietervereinigung.

Von 1994 bis 2007 war er als Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung, Präsident des Wohnfonds Wien - Fonds für Wohnbau und Stadterneuerung (WBSF) und Vizepräsident des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) tätig.

Seit Jänner 2007 war Faymann Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie und von Juni bis August 2008 geschäftsführender Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Österreichs.

Am 8. August 2008 wurde Werner Faymann am 40. ordentlichen Bundesparteitag im Design Center Linz mit 98,36 Prozent der Stimmen zum Vorsitzenden der SPÖ gewählt.

Am 2. Dezember 2008 folgte Faymann Alfred Gusenbauer als Bundeskanzler der Republik Österreich nach und trat jetzt, am 9. Mai 2016 von dieser Funktion und auch als SPÖ-Chef zurück.

 

Werner Faymann wurde am 4. Mai 1960 in Wien geboren. Bereits während seiner Schulzeit am Gymnasium im 15. Wiener Gemeindebezirk engagierte er sich politisch, war in der Schülervertretung, im Wiener Landesschülerbeirat und in der Sozialistischen Jugend aktiv.

1981 wurde er Landesvorsitzender der Sozialistischen Jugend und übte diese Funktion bis 1987 aus. 1985 zog Faymann als jüngstes Mitglied in den Wiener Landtag ein und wurde Konsulent für die Wiener Zentralsparkasse, bis er 1988 Geschäftsführer der Wiener Mietervereinigung wurde. Werner Faymann ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in Wien.