Gesundheit
Bauchnabel waschen – muss das wirklich sein?
Dem Bauchnabel schenkt man bei der täglichen Hygiene-Routine oft keine Beachtung. Ein Fehler, der Folgen haben kann.
Zähneputzen, Ohren säubern und das Gesicht waschen, doch eine kleine Region am Körper wird bei dem täglichen Hygieneritual gerne übersehen: der Bauchnabel.
Nach der Geburt wird die Nabelschnur getrennt und daraufhin entsteht die Verschließung der Geburtswunde. Als Embryo erfüllte die Nabelschnur noch einen bestimmten Zweck, da sie das ungeborene Kind mit Nährstoffen, Blut und Sauerstoff versorgte. Als Erwachsener hat der Nabel in der Mitte deines Körpers jedoch so gut wie keinen Nutzen mehr und wird meistens unter der Kleidung versteckt.
Der optimale Ort für Fusseln und Staub, um sich dort anzusammeln. Das kann gefährlich werden, wenn du deinen Bauchnabel nicht ordentlich reinigst. Damit es nicht zu einer Entzündung kommt, solltest du die nötigen Hygienemaßnahmen ergreifen:
So sieht eine ordentliche Bauchnabelpflege aus
In deinem kleinen Bauchnabel lassen sich also unterschiedliche Partikel finden (um genau zu sein für gewöhnlich 107 verschiedene Bakterien). Es hilft auch nicht, dass du an dieser bestimmten Stelle andauernd herumdrückst. Die Folge davon sind Schmerzen, Rötungen, Krusten- und Eiterbildung. Diese sind Anzeichen auf eine Nabelentzündung und wenn du nicht vorsichtig bist, kann es sogar zu Blutungen oder Darmerkrankungen kommen.
Wenn du wieder einmal Fusseln oder ähnliche kleine Partikel in deinem Bauchnabel auffindest, dann solltest du diese auf die richtige Art entfernen, damit dein Bauchnabel auch richtig gereinigt werden kann.