Österreich

Achtung! Auf dieser Seite werden Käufer abgezockt

Ein Kärntner bestellte auf der Website einen Fahrradakku um 399 Euro, zahlte per Vorauskasse. Doch das Produkt wurde nie geliefert.

Christine Ziechert
Der Kärntner zahlte per Vorkasse, doch der Akku kam nie an (Symbolbild).
Der Kärntner zahlte per Vorkasse, doch der Akku kam nie an (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Die Internet-Auftritt des Unternehmens mit Sitz in Deutschland wirkt seriös, die Preise verlockend: Doch bei draht-esel.com dürfte es sich laut der Arbeiterkammer Kärnten um eine Abzock-Seite handeln.

Ein Kärntner hatte per Vorkasse um 399 Euro einen Fahrradakku bestellt, doch dieser wurde nie geliefert. Der Mann wandte sich daraufhin an die Arbeiterkammer (AK), die sofort für den Mann intervenierte, berichtet die "Kleine Zeitung". Wenig später erhielt der Geschädigte einen Brief der deutschen Polizei, die offenbar den einzelnen Einzahlungen der Kunden nachgeht. Betroffen sind überwiegend Deutsche, aber auch viele Österreicher. Laut den deutschen Behörden ist nur noch ein geringer Teil der Kunden-Einzahlungen vorhanden.

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    EXPA / APA / picturedesk.com

    Ermittlungen wegen Geldwäsche

    "Die Polizei ermittelt wegen Geldwäsche. Wir stehen als AK in direktem Austausch und werden für den Konsumenten nun eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt einbringen. Ob man sich als österreichischer Geschädigter in Deutschland als Privatbeteiligter anschließen kann, wird erst die Staatsanwaltschaft Essen entscheiden", meint AK-Konsumentenschützer Herwig Höfferer.

    Tipps der AK
    - Beim Online-Einkauf immer darauf achten, dass die besuchte Website mit dem Gütesiegel "Trusted Shops" gekennzeichnet ist. Ist man sich unsicher, findet man auf watchlist-internet.at problematische Shops oder bereits enttarnte Fake-Shops.
    - Wenn keine Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu finden sind, gibt es auch keine Belehrung über das Rücktrittsrecht. Das darf nicht sein, so die AK.
    - Bei einer Website ohne Impressum können Konsumenten davon ausgehen, dass es sich um Betrug handelt. Ein Unternehmen ohne Anschrift, ohne Firmenbuchnummer und ohne Umsatzsteueridentifikationsnummer darf es rein rechtlich nicht geben.
    - Schlechte Kundenbewertungen oder keine Rückmeldungen sind Warnzeichen.