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Achtung, die superbilligen Premium-Handys kommen

Heute Redaktion
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Günstig ist das neue teuer: Nicht Luxus-Flaggschiffe, sondern leistbare Handys schießen derzeit wie Schwammerl aus dem Boden. Die interessantesten Geräte.

Sie stehlen derzeit den Großen der Branche die Show: Während Apple sein sein bis zu 1.649 Euro teures neues iPhone 11 und Samsung sein bis zu 1.549 Euro teures neues Galaxy S20 vorgestellt haben, blicken die Nutzer aktuell auf ein ganz anderes Preissegment. Im Bereich bis zu 300 Euro tut sich nämlich gerade so viel wie schon lange nicht mehr. Und: Die Geräte sind besser ausgestattet als jemals zuvor.

LG bringt gleich drei neue Smartphones heraus, es handelt sich um die neue K-Serie. Die Preise bewegen sich von 159 Euro (LG K41S) über 199 Euro (LG K51S) bis 279 Euro (LG K61). Die neue K-Serie von LG ist auf der Rückseite mit einer Quad-Kamera ausgestattet, ein Objektiv mit 48 Megapixel ist das hochauflösendste, das je in einem LG-Smartphone verbaut wurde. Die technischen Daten sehen auch eher nach oberer Mittelklasse als Einsteigerklasse aus: 4.000 mAh Akku, DTS:X 3D-Surround-Sound, erweiterbarer Speicher und bis zu 4 GB Arbeitsspeicher.

Auch Sony setzt neu auf das günstige Preissegment und stellt das Xperia L4 um 199 Euro vor. Auch hier wird nur am Preis, aber nicht an der Technik gespart. Das Xperia L4 verfügt als erstes Sony-Smartphone im Einstiegssegment über ein 6,2 Zoll 21:9-Display. Ebenfalls neu bei der L-Serie ist die Triple-Kamera mit Weitwinkelobjektiv, Superweitwinkelobjektiv und Tiefensensor. Der Akku ist 3.50 mAh, der Arbeitsspeicher 3 GB und der interne Speicher 64 GB groß.

Technisch nicht ganz so stark, aber dafür umso stärker beim Schutz ist das Gigaset GX290 in Titanium Grey um 279 Euro. Das "Ruggedized Smartphone" ist staub- und wasserdicht und übersteht auch einen Sturz ins Wasserbecken oder auf harten Untergrund. Bei der Dual-Hauptkamera hat Gigaset einen 13 MP Sony-Sensor an Bord geholt, der von einem 2 MP Sensor unterstützt wird. Der starke Akku ist 6.200 mAh groß, der Arbeitsspeicher 3 GB. Der interne Speicher ist mit 32 GB knapp, kann allerdings erweitert werden.

Nokia beziehungsweise HMD Global wollte seine neuen Smartphones am Mobile World Congress in Barcelona vorstellen, der wurde allerdings abgesagt. Während beim neuen Line-Up wieder günstige Geräte dabei sein werden, können sich auch die Vorjahresmodelle noch sehen lassen. Vor allem das Nokia 4.2, das nun schon um 189 Euro zu haben ist. Es bietet pures Android, eine Glashinterseite und als Alleinstellungsmerkmal einen beleuchteten Power-Button. HMD bietet das Nokia 4.2 mit 3 GB Arbeitsspeicher an. Knapp ist in jedem Fall der interne Speicher von 32 GB, der aber per microSD-Karte erweiterbar ist.

Günstiger und mehr "Premium" geht es kaum: Obwohl das neue Wiko View 4 nur 170 Euro kostet, bietet es einen großen 5.000 mAh starken Akku, Android 10, Triple-Kamera mit Google Lens und einen Achtkern-Prozessor mit 3 GB RAM und 64 GB erweiterbarer Speicher. Besonders der Akku scheint zu beeindrucken, einen dreitägige Nutzung ohne Aufladung ist laut Hersteller möglich.

Hast du weitere Tipps für günstige, aber gute Smartphones? Verrate sie uns in den Kommentaren!