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Achtung, Urlauber: Weitere Mittelmeer-Beben erwartet

Nach dem heftigen Beben in der Ägais mit mindestens zwei Toten muss man mit weiteren Erdstößen rechnen, die wieder zu Schäden führen.

Heute Redaktion
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Am Samstag steht üblicherweise der Urlauberschichtwechsel an – viele Menschen machen sich jetzt Sorgen, wie sicher ihre Ferien in Griechenland und der Türkei nach dem Beben der Stärke 6,7 sind.

Laut dem Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) war der Erdstoß in der Nacht auf Freitag "alles andere als überraschend", denn "die Region ist eines der am stärksten gefährdeten Gebiete Europas", erklärt Seismologe Helmut Hausmann.

Seit dem großen Beben Donnerstagnacht hat es dort bis Freitagvormittag rund 100 kleinere Nachbeben gegeben. Dies werde noch einige Monate andauern, vermehrt allerdings in den nächsten Tagen, so Hausmann. Dabei kann es auch zu weiteren, leichten Schäden kommen, ein Beben mit einer Stärke von 5,5 sei möglich.

Grundsätzlich gebe es in der Region aber seit jeher Erdbeben, daher herrsche derzeit keine höhere Gefahr als sonst, sagt der Seismologe. Er empfiehlt Urlaubern, sich vor Abflug den Verhaltensratgeber des ZAMG-Erdbebendienstes durchzulesen.

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