Bisher war es noch nicht die Saison des Karim Adeyemi. Für den Offensivspieler in Diensten von Borussia Dortmund stehen bisher sieben Saisoneinsätze zu Buche, dabei aber keine einzige Torbeteiligung – zu wenig für die Ansprüche des 21-Jährigen, der zu Salzburger Zeiten noch als eines der größten Talente im deutschen Fußball galt.
Seit Juli dominiert der Ex-Salzburg-Kicker aber nicht nur sportlich die Schlagzeilen. Sondern auch durch seine Beziehung zur Schweizer Rapperin Loredana. Im Sommer machten der Fußballer und die 28-Jährige ihre Liebe öffentlich, teilten Kuschel-Fotos. Das löste aber nicht nur Begeisterung aus.
"Wenn es gegen mich geht, habe ich kein Problem. Aber wenn es gegen meine Familie, Freunde oder meine Freundin geht, geht das für mich zu weit", betonte der Stürmer gegenüber "Eurosport", konterte damit auch Kritik vonseiten der Dortmunder Fans, die die teils schwachen Leistungen des Stürmers in Zusammenhang mit seiner Beziehung sehen. "Meine Familie und meine Freundin sind die Letzten, die Schuld daran haben, dass es bei mir nicht so gut läuft, da habe ich alleine schuld daran", stellte der 21-Jährige noch einmal klar.
Adeyemi, der bereits drei A-Länderspiele absolviert hat, wurde diesmal nicht von Teamchef Julian Nagelsmann nominiert, soll stattdessen bei der deutschen U21 Selbstvertrauen sammeln. "Es gibt Phasen im Leben, in denen es einfach nicht so läuft. Das ist bei mir gerade so. Aber aus jeder Phase kommt man auch wieder raus. Ich tue mein Bestes, um schnell wieder Fuß zu fassen – egal ob beim BVB oder bei der U21", unterstrich der Ex-Salzburger.
Als Degradierung wollte der BVB-Star die Einberufung ins U21-Team nicht sehen. "Es ist der nächste Schritt, um mich auch wieder für das A-Team anzubieten. Die Zeit bei der U21 tut mir sehr gut", erklärte Adeyemi, der aktuell Extraschichten auf dem Trainingsplatz und in der Kraftkammer schiebt, um in Form zu kommen. "Das Wichtigste ist, dass ich an mich selbst glaube und aus dieser Situation rauskomme. Niemand anderes wird mir da heraushelfen", betonte der Deutsche.
