Oberösterreich
Ärger bei Eltern, weil Kinder früher Ferien haben
Aufregung in Pichling. Dort wird die Volksschule wegen Umbaumaßnahmen im Sommer früher geschlossen – sehr zum Ärger der Eltern.
Die Kinder wird es freuen, viele Eltern wissen aber nicht, was sie tun sollen. Die VS 44 in Linz-Pichling wird ihre Pforten schon eine Woche vor den regulären Sommerferien schließen, also ab dem 5. Juli. Für viele Eltern ein arger Schock. Denn nach einem ganzen Jahr in der Corona-Pandemie und teilweise geschlossenen Schulen, müssen sie nun nicht nur für neun Wochen (so lange dauern die regulären Ferien) sondern für zehn Wochen eine Betreuung für ihre Kinder organisieren.
Hintergrund für die Schulschließung durch die Bildungsdirektion ("Heute" liegt das Schreiben vor) sind die geplanten Umbaumaßnahmen der Volksschule und des Hortes. Die starten diesen Sommer. Warum allerdings die Schule schon eine Woche früher, nämlich am 5. Juli schließen muss, erklärt die zuständige Stadträtin Regina Fechter (SPÖ) so:
Bauarbeiten dauern 10 Wochen
"Die Volksschule und der Hort werden modernisiert. Im Sommer sollen die Gemeinschaftsräumlichkeiten adaptiert werden, das dauert zehn Wochen", so Fechter. Schon im September des Vorjahres hatte die Stadt Linz beim Land und der Bildungsdirektion deshalb um eine Vorverlegung angesucht.
"Leider haben wir erst in der vorigen Woche die Genehmigung erhalten", so Fechter. Sie versteht deshalb auch den Ärger der Eltern. Sie beruhigt aber auch: "Für 160 der 220 Schulkinder wird es eine Hort-Lösung geben. Das sind jene Kinder, die schon jetzt im Hort angemeldet sind."
Derzeit laufen noch intensive Gespräche, damit auch für die anderen 60 Kinder eine Lösung für die eine Woche vor den regulären Ferien gefunden wird. "Wenn es Bedarf gibt, wird dieser gedeckt", verspricht Fechter.
