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Ärger bei Marsch: "Wir müssen aufs Tor schießen"

Frust pur bei Salzburg! Österreichs Meister steht nach dem 0:2 gegen Villarreal vor dem Europa-League-Aus. Das ärgerte  vor allem Coach Jesse Marsch. 

Heute Redaktion
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Jesse Marsch ärgerte sich nach der Villarreal-Pleite.
Jesse Marsch ärgerte sich nach der Villarreal-Pleite.
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Der US-Amerikaner nahm seine Elf nach einer schwachen Vorstellung im Sechzehntelfinal-Hinspiel in die Pflicht. "Wir hatten mit unserem Pressing einen Vorteil im Spiel. Aber wir hätten unsere Chancen nützen müssen. Wir haben nur zwei Mal aufs Tor geschossen", schüttelte Marsch den Kopf. 

Denn die Bullen waren über weite Strecken völlig harmlos geblieben: "Wir müssen konsequenter vor dem Tor sein. Wir müssen zumindest aufs Tor schießen. Aber das haben wir nicht gemacht", so der sichtlich frustrierte US-Amerikaner. 

Gegentreffer nach Fehlern

Die Gegentreffer hatte sich die Bullen-Defensive mit Stellungsfehlern beinahe selbst gemacht. "Es ist eine Enttäuschung. Wir waren in ein paar Momenten gut, aber nicht gut genug. Sie sind eine intelligente Mannschaft", so der Salzburg-Trainer weiter. 

Ähnlich sah es auch Kapitän Andreas Ulmer, der in der 95. Minute Glück hatte, nach Eingreifen des Video-Referees nicht mit Rot vom Platz zu fliegen. "Wenn sie Möglichkeiten hatten, sind dem immer Fehler von uns vorausgegangen. Nach dem 0:1 war es dann nicht einfacher", so der Salzburg-Kapitän. Und Keeper Cican Stankovic streute dem Gegner Rosen: "Es ist eben nicht einfach gegen eine Top-Mannschaft aus Spanien." 

Im Rückspiel müssen am kommenden Donnerstag zumindest zwei Treffer her. Dafür muss Salzburg aufs Tor schießen.