Oberösterreich

"Preisrakete" – Kundin zahlt 7 Euro für Caffe Latte

Die Preisspirale dreht sich mit unglaublicher Geschwindigkeit: Für Kaffee in einem bekannten Lokal muss man ordentlich tief in die Tasche greifen.

Tobias Prietzel
Mittlerweile ein äußerst teurer Spaß: Kaffee im Lokal. (Symbolbild)
Mittlerweile ein äußerst teurer Spaß: Kaffee im Lokal. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Erst diese Woche die schlechte Nachricht: Nach einer kurzen Verschnaufpause hat die Inflation wieder angezogen. Im April lagen die Verbraucherpreise um 9,7 Prozent höher als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

Das einem die anhaltende Teuerung ordentlich den Appetit verderben kann, musste jetzt ein weiblicher Gast eines Linzer Traditionscafés feststellen. Auf Facebook lässt die Frau ihrem Frust freien Lauf.

"Das war wohl das letzte Mal für mich." Die verärgerte Kundin

"Das war wohl das letzte Mal für mich", kommentiert sie den Gastro-Besuch. Für einen Caffe Latte habe sie 7 Euro hingeblättert, so die verärgerte Kundin.

"Heute"-Recherchen haben einen anderen, aber noch immer stolzen Preis ergeben: Laut verfügbarer Online-Speisekarte verlangt das Lokal 6,20 Euro für das Heißgetränk.

Die üppigen Preise aus der Speisekarte
Die üppigen Preise aus der Speisekarte
"Heute"

Ebenfalls nicht gerade günstig: Ein Cappuccino kommt auf 5,20 Euro, ein doppelter Espresso auf 5,70 Euro.

Heftige Reaktionen

Der Post wird heftig diskutiert: "Die Preis-Spirale dreht sich überall nach oben", schreibt etwa eine Facebook-Userin. "Das ist keine Spirale, sondern eine Rakete", reagiert eine andere.

In einem anderen Kommentar meint jemand, dass es "bald weniger Kaffeehäuser bzw. Gastronomen" geben werde. Und ein weiterer: "Mittlerweile habe ich einfach das Gefühl als Gast nur abgezockt zu werden."

Radar deckt hohe Preise auf

Viele Menschen erleben beim Blick auf ihre Supermarktrechnung einen Schockmoment. Eine aktuelle Analyse untermauert jetzt die extrem gestiegenen Preise.

Vor 15 Jahren wurde vom oberösterreichischen Konsumentenschutz-Ressort das Preisradar eingeführt. Alle zwei Wochen werden die Kosten für 17 Lebensmittel erhoben. Die neuesten Ergebnisse sind besorgniserregend.

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