"Die faulen Ausreden und Einschüchterungsversuche von SPÖ-Stadttrat Hacker und den Verantwortlichen im Wiener Gesundheitsverbund werden immer unerträglicher", wütet FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss. Hintergrund ist ein Aufruf der Ärztekammer, Gefährdungsanzeigen zu verfassen – zum Leidwesen des Wiener Gesundheitsverbundes, der von einer "Schutzkübelkampagne" spricht.
In den Zwist schaltet sich nun die FPÖ Wien ein und stellt sich auf die Seite der Ärztekammer: "Nicht die Wiener Ärztekammer ist verantwortlich für das Chaos in den Häusern, sondern die unfähige Führung. Dieses rote Dilettanten-Triumvirat hat mit Fehlplanungen und Einsparungen das Wiener Gesundheitssystem in den Abgrund geführt. Jetzt versuchen sie, ihr Verschulden auf andere Personen und Institutionen abzuwälzen, indem sie verzweifelte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mundtot machen", so Krauss.
Gefährdungsanzeigen wären der "letzte Hilfeschrei des medizinischen Personals", betont der Klubobmann. Sie würden aufzeigen, dass die medizinische Versorgung der Patienten in den Abteilungen nicht mehr sichergestellt ist. Krauss spricht von einer "Schande", dass den Verfassern von Gefährdungsanzeigen mit dienstrechtlichen Konsequenzen gedroht werde. Nach der Kündigung eines Primars in der Kinderabteilung des Spitals Floridsdorf wäre es "nur eine Frage der Zeit", bis weitere folgen, ist er sicher.
Die FPÖ fordert die sofortige Entlassung des Gesundheitsstadtrates und des Gesundheitsverbund-Managements. "Diese Lebensgefährder müssen umgehend aus ihren Ämtern entfernt werden, bevor sie noch mehr Schaden anrichten."