Welt

AfD-Vorsitzende fordert Schießbefehl gegen Flüchtlin...

Heute Redaktion
Teilen

Die Vorsitzende der deutschen Rechtsaußen-Partei AfD (Alternative für Deutschland) hat gefordert, dass an deutschen Grenzen zur Not auch geschossen werden soll, um den Flüchtlingszustrom zu bremsen. Die AfD gewinnt mit ihren immer extremeren Forderungen in der Flüchtlingskrise in Deutschland wachsende Zustimmung.

Die Vorsitzende der deutschen Rechtsaußen-Partei AfD (Alternative für Deutschland) hat gefordert, dass an deutschen Grenzen zur Not auch geschossen werden soll, um zu bremsen. 

Für die Vorsitzende der AfD ist der Schusswaffengebrauch zur Grenzsicherung vorstellbar. Im Interview mit der Zeitung "Mannheimer Morgen" forderte sie deutlich strengere Maßnahmen, um den Flüchtlingszustrom nach Deutschland einzuschränken. Notfalls müssten Polizisten an der Grenze "auch von der Schusswaffe Gebrauch machen. So steht es im Gesetz", sagte die Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei.

Im November hatte bereits Petrys Lebensgefährte, der AfD-Politiker Marcus Pretzell, mit der Forderung für Empörung gesorgt, die deutsche Grenze sei "mit Waffengewalt als Ultima Ratio" zu verteidigen.

Die Forderung, dass Beamte an der Grenze auf Unbewaffnete schießen sollen, sorgt gerade in Deutschland für große Empörung. Während des Kalten Krieges kam es an der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten immer wieder vor, dass Menschen beim Versuch, in den Westen zu fliehen von Grenzbeamten erschossen wurden.