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Weltberühmte Orang-Utan-Dame kann noch viel mehr

Heute Redaktion
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Jetzt spricht der Pfleger jener Orang-Utan-Dame "Sol", die eine stillende Mutter 30 Minuten lang musterte. Er sagt: "Sie kann noch viel mehr..."

Zärtlich streichelt Orang-Utan-Dame „Sol" über die Glasscheibe. Lässt den Blick nicht von der stillenden Mama vor ihrem Gehege. Wie berichtet, zeigt ein Video der Britin Gemma Copeland und ihres drei Monate alten Sohnes Thomas Prince auf rührende Weise, wie nahe sich Mensch und Orang-Utan doch sind.

"Sol" brachte 2017 totes Baby zur Welt

„Heute" fragte beim Pfleger des Tieres nach: „Wie viel Mensch steckt denn nun in einem (Menschen-)Affen?" Sascha Grasinger (28) betreut die achtjährige „Sol", die 2017 ein totes Baby auf die Welt brachte, seit ihrer Geburt: „Man sollte Orang-Utans nicht zu sehr vermenschlichen. Aber ,Sol' war immer schon äußerst neugierig. Sie kann Lebewesen eindeutig von Gegenständen unterscheiden und auf ihre Art auch kommunizieren." Etwa als Gemma Copeland der Äffin einen Kussmund schickt und diese dann ihre Lippen schürzt.

„Naherlebnisse sind für sie immer interessant. Sollte sie einmal Mutter werden, weiß sie jetzt sicher besser, was sie mit dem Baby zu tun hat", so der Pfleger weiter. Ganz abgesehen davon, dass „Sol" etwa die Bewegung der Pfleger beim Putzen der Trennscheibe von innen nachahmt.

"Mein Babybub war plötzlich hungrig"

Das Still-Video geht bereits seit Tagen viral. Gedreht hat es der Freund von Gemma Copeland. Beide hatten mit Söhnchen Thomas einen Trip nach Wien auch zum Ausflug in den Tiergarten genutzt. Gemma schreibt auf Facebook: "Plötzlich ist er unruhig geworden und hat gequengelt. Da musste ich ihn im Affengehege bei mir anlegen."

Mutter arbeitet in einem Nagelstudio

Von der New York Times bis zur japanischen Asahi Shimbun verzückten sich Journalisten und Leser an dem Clip, der zeigt, wie die Orang-Utan-Dame Sol dem Stillen von Babybub Thomas interessiert zusieht. Copeland arbeitet übrigens in einem Nagelstudio im Cheshire (GB).

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