Oberösterreich
Affenpocken – Kontakte von Linzer 21 Tage in Isolation
In OÖ gibt es einen Affenpocken-Fall. Ein Linzer ist erkrankt. Jetzt gibt es von den Behörden erste Details zu dem Fall.
Der 34-Jährige aus Linz ist der erste bestätigte Fall von Affenpocken in Oberösterreich. Die zuständige Linzer Gesundheitsbehörde bestätigte den Fall am Mittwoch spätabends.
"Es wurde sofort nach Eingang der Verdachtsmeldung am Vormittag eine Testung sowie eine behördliche Absonderung der Verdachtsperson veranlasst", so die Behörde.
Dietmar Nemeth, Leiter der Gesundheitsbehörde des zuständigen Linzer Magistrats, konkretisiert im Gespräch mit "Heute" den Fall.
"Der Mann war zuvor in einem europäischen Land, bemerkte kurz nach der Rückkehr Symptome", so Nemeth. In welchem Land der 34-Jährige konkret war will die Behörde aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht sagen.
Der 34-Jährige ging selbständig ins Spital, weil er den für Affenpocken typischen Ausschlag auf der Haut bemerkte. "Er hat schon vermutet, dass es sich um Affenpocken handeln könnte", so Nemeth.
34-Jähriger hatte selbst schnell den Verdacht
Dann ging alles rasch. Die Behörden veranlassten sofort einen Test im Labor, der dann den Verdacht bestätigte. Der 34-Jährige muss in Quarantäne.
Ebenso seien sofort die Kontaktpersonen erhoben und kontaktiert worden. "Es gibt insgesamt drei Kontaktpersonen, zwei davon waren enge Kontakte". Die beiden engen Kontakte müssen nun ebenfalls 21 Tage lang in Isolation, sie werden jeden Tag von der Behörde angerufen, müssen genau auf Symptome achten.
Behandelt werden die Affenpocken übrigens nicht, die Symptome verschwinden nach einiger Zeit von selbst wieder.