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Afghane (17) attackiert Zuggäste, Täter erschossen

Heute Redaktion
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Eine Bluttat in einem Regionalzug in Würzburg am späten Montagabend sorgt für Entsetzen. Ein 17-jähriger afghanischer Flüchtling ging mit Axt und Messer auf Fahrgäste los. Fünf Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, der Tatverdächtige auf der Flucht erschossen. Der Täter schrie "Allahu akbar", eine handbemalte IS-Flagge wurde sichergestellt.

Eine Bluttat in einem Regionalzug in Würzburg am späten Montagabend sorgt für Entsetzen. Ein 17-jähriger afghanischer Flüchtling ging mit Axt und Messer auf Fahrgäste los. Fünf Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, der Tatverdächtige auf der Flucht erschossen. .

Gegen 21.15 Uhr zog ein Fahrgast in der Regionalbahn RB 58130 auf Höhe Würzburg-Heidingsfeld die Notbremse. Ein erst 17 Jahr alter Afghane, der als unbegleiteter Jugendlicher nach Deutschland gekommen ist und in Ochsenfurt bei einer Pflegefamilie gewohnt hat, war ausgerastet. Mit Axt und Messer ging er auf Mitreisende los, schrie dabei laut Zeugen "Allahu akbar".

"Sah aus wie in einem Schlachthof"

Insgesamt wurden fünf Menschen verletzt, vier davon schwer. "Es sah aus wie in einem Schlachthof", berichtete ein Augenzeuge laut "bild.de". Fotos aus einem blutverschmierten Waggon belegen das. 14 weitere Personen im Zug blieben körperlich unverletzt, erlitten aber einen Schock und wurden psychologisch betreut.
Der 17-Jährige kletterte nach der Tat aus dem Zug und flüchtete zu Fuß, ein zufällig in der Nähe befindliches Sondereinsatzkommando nahm die Verfolgung auf. Außerhalb des Zuges ging der Täter auf eine ortsansässige Frau los, sie ist eine der fünf Verletzten.

500 Meter vom Tatort entfernt gestellt

Als die Sicherheitskräfte den Flüchtigen einen halben Kilometer entfernt aufgriffen, attackierte er die Beamten. Diese erschossen den Flüchtling im Bereich der Mainauen.

Die Polizei sei mit einem massiven Aufgebot vor Ort, die Menschen in Bayern könnten sicher Züge besteigen, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Die betroffene Bahnstrecke ist jedoch gesperrt.

Statements und Videos zum Amoklauf: