"Africa Power": Wirbel um Alaba auf Titelseite

Alaba wechselte bekanntlich im Juli 2021 von Bayern München zu Real Madrid. Er hatte keine Mühe, sich bei den "Königlichen" zu etablieren und ist beim spanischen Meister nun unumstrittener Abwehrchef. Diesen Sommer holte Real weitere Verstärkungen, darunter mit Antonio Rüdiger und Aurelien Tchouameni weitere Spieler mit dunkler Hautfarbe.

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Die Real-nahe Zeitschrift Marca nimmt das nun zum Anlass, das "neue Real" zu beleuchten – und stellte sechs Spieler mit dunkler Hautfarbe auf das Cover, dazu die Schlagzeile "Africa Power". Neben Alaba, Rüdiger und Tchouameni lachen auch Ferland Mendy, Eduardo Camavinga und Karim Benzema vom Titelblatt. 

Alaba und Afrika

"Sie sind alle stolz auf ihre afrikanischen Wurzeln, obwohl sie weit entfernt vom Kontinent aufgewachsen sind", heißt es im Artikel. Weiters veröffentlicht die Marca eine Liste von Spielern, die einst für Real spielten und "afrikanisches Blut" in den Adern hätten: "Sie setzen einen Weg fort, der zu Zeiten von Eto'o, Makelele, Geremi, Diarra und Zidane eingeschlagen wurde", heißt es.

Der Artikel sorgt im Netz für Wirbel. Patrick Berger, Chefredakteur des deutschen Sportportals "Sport1", twittert über das Marca-Titelblatt: "Ich sehe vier Franzosen, einen Österreicher und einen Deutschen." Tatsächlich ist mit Camavinga nur einer der Spieler in Afrika geboren, er kam in Angola zur Welt.

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Alaba zum Beispiel ist bekanntlich gebürtiger Wiener. Sein Vater George ist gebürtiger Nigerianer und war der erste dunkelhäutige Gardesoldat beim österreichischen Bundesheer. Alabas Mutter stammt von den Philippinen. Seine Fußball-Karriere startete der heute 30-Jährige bei der Wiener Austria, ehe er über die Bayern zum Real-Führungsspieler aufstieg.