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AGES warnt vor dem Produkt "Paprikapulver"

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat eine Produktwarnung für Paprikapulver des deutschen Importeurs Kreyenhop & Kluge GmbH & Co. KG herausgegeben. Bei dem Produkt wurde eine Kontamination mit dem synthetisch hergestellten Farbstoff Sudan IV festgestellt. Über das Europäische Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) wurde gemeldet, dass das Produkt auch nach Österreich geliefert wurde.

Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat eine Produktwarnung für Paprikapulver des deutschen Importeurs Kreyenhop & Kluge GmbH & Co. KG herausgegeben. Bei dem Produkt wurde eine Kontamination mit dem synthetisch hergestellten Farbstoff Sudan IV festgestellt. Über das Europäische Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) wurde gemeldet, dass das Produkt auch nach Österreich geliefert wurde.

Der Farbstoff Sudan IV ist als potenziell krebserregend eingestuft und zur Färbung von Lebensmitteln grundsätzlich verboten, so die AGES in einer Aussendung. Aufgrund des Wirkmechanismus kann für Sudan IV keine Dosis festgelegt werden, ab der die krebserzeugende Wirkung eintritt (ein sogenannter Schwellenwert). Das bedeutet, dass für diesen chemischen Stoff  keine duldbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) festgelegt werden kann. Das Produkt stellt somit ein schwerwiegendes Gesundheitsrisiko dar, vor einem Verzehr der Ware wird ausdrücklich gewarnt.

Vorsorgliche Alamierung

Betroffen sind die 500 Gramm-Packungen mit der Chargennummer 8723 und dem MHD 23. Mai 2013. Ursprungsland des Pulvers ist China, abgepackt wurde es in Südkorea. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass betroffene Produkte bereits an VerbraucherInnen verkauft wurden, warnt die AGES im Sinne des vorsorglichen VerbraucherInnenschutzes.