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Air Berlin-Maschine saß wegen 30 Kilo Koks fest

Heute Redaktion
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"In dem Gepäckstück eines unserer Passagiere oder Crewmitglieder an Bord wurden Drogen gefunden", sagte der Kapitän an Bord der Air Berlin-Maschine 7325 von Punta Cana (Dominikanische Republik) nach Berlin-Tegel. Sieben Stunden lang saßen daraufhin alle an Bord im Flieger auf dem Rollfeld fest.

"In dem Gepäckstück eines unserer Passagiere oder Crewmitglieder an Bord wurden Drogen gefunden", sagte der Kapitän an Bord der Air Berlin-Maschine 7325 von Punta Cana (Dominikanische Republik) nach Berlin-Tegel. Sieben Stunden lang saßen daraufhin alle an Bord im Flieger auf dem Rollfeld fest.

Die Passagiere hatten gerade im Flugzeug Platz genommen, als Autos mit Blaulicht auf die Piste fuhren, die Gepäckräume wieder geöffnet wurden und Drogenhunde die Koffer durchsuchten.

Die Passagiere müssen sieben Stunden in dem Flugzeug warten, ohne es verlassen zu dürfen. Die Polizei beschlagnahmt einen schwarzen Schalen-Koffer.

30 Pakete mit Kokain

Der Fund ist spektakulär: 30 in Plastik eingeschweißte Pakete mit jeweils etwa einem Kilo reinem Kokain. Das bestätigte eine Sprecherin der Anti-Drogenbehörde DNCD gegenüber der "Bild". Über 3 Millionen Euro sind die Drogen wert. Das Gepäckstück soll mit den Koffern der Crew aufgegeben worden sein.

Air Berlin wies die Behauptung, es könnte sich um den Koffer eines Crewmitgliedes gehandelt haben zurück. Die komplette Crew und alle Urlauber flogen schließlich mit sieben Stunden Verspätung Richtung Heimat.

Wer das Kokain schmuggeln wollte, ist nach wie vor unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.