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Airbnb bietet abgewiesenen Muslimen Gratis-Unterkünfte

Heute Redaktion
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Bild: Phil McCarten / Reuters

"Flüchtlinge oder Migranten die Einreise in die USA zu verweigern, ist nicht richtig, und deswegen unterstützen wir die Betroffenen", sagt Airbnb-Chef Brian Chesky. Deswegen versorgt der Community-Marktplatz für Unterkünfte die vor allem muslimischen Betroffenen mit Gratis-Unterkünften, wenn sie an Flughäfen abgewiesen und "nicht an ihren Wohnorten sind".

"Flüchtlinge oder Migranten die Einreise in die USA zu verweigern, ist nicht richtig, und deswegen unterstützen wir die Betroffenen", sagt Airbnb-Chef Brian Chesky. Deswegen versorgt der Online-Community-Marktplatz für Unterkünfte die vor allem muslimischen Betroffenen mit Gratis-Unterkünften, wenn sie an Flughäfen abgewiesen und "nicht an ihren Wohnorten sind".

Nachdem der neue US-Präsident Donald Trump die Einreise von Muslimen  in die Vereinigten Staaten massiv eingeschränkt hat, sind weltweit viele Betroffene ohne eine Rückkehrmöglichkeit in ihr Land gestrandet. Diesen Menschen will Airbnb helfen. Details zum Gratis-Unterkunfts-Programm will Airbnb in den nächsten Tagen bekanntgeben.



Betroffene können sich laut dem Facebook-Post von Chesky auch direkt an ihn wenden. Neben Chesky haben auch Dutzende andere Tech-Konzerne reagiert, unter anderem Mark Zuckerberg, Tim Cook und Elon Musk. Viele wollen helfen und zeigen sich besorgt über die Entwicklungen. Microsoft versprach seinen Betroffenen Mitarbeitern Rechtshilfe in der Causa. Google rief Mitarbeiter im Ausland zur Rückkehr in die USA auf.

Cook schrieb einen Brief an alle Apple-Mitarbeiter und drückte seinen Protest gegen das Einreiseverbot aus: "Apple ist offen. Offen für jeden, egal woher er kommt, welche Sprache er spricht, wen er liebt und und an wen er glaubt. Unsere Mitarbeiter repräsentieren die besten Talente unserer Welt und unser Team kommt aus jeder Ecke der Erde. Um es mit den Worten von Martin Luther King zu schreiben: 'Wir sind vielleicht auf vielen verschiedenen Schiffen gekommen, aber jetzt sitzen wir alle im selben Boot.'"