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Airbnb plant Steuerdeals mit Hunderten Städten

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

In den letzten Jahren hatte Zimmervermittler Airbnb zunehmend unter Restriktionen von Städten zu leiden. Das soll der Vergangenheit angehören, das Unternehmen will bis 2017 mit 500 weiteren Städten Steuervereinbarungen schließen.

Airbnb geht laut Bericht der "Financial Times" in die Offensive und will die Zahl der Städte, mit denen Steuervereinbarungen geschlossen werden, massiv erhöhen. Auf diesem Weg werden die Übernachtungssteuern von den Kunden eingezogen und an die Behörden vor Ort weitergeleitet.

Bereits jetzt habe man Vereinbarungen mit 200 Städten abgeschlossen, sagt Airbnb-Chef Brian Chesky. Diese Zahl soll nun auf 700 erhöht werden. Es handelt sich um jene Städte, die für 90 Prozent der Einnahmen von Airbnb sorgen.

Mit dem Steuerabkommen gebe es kein "existenzielles Risiko", sagte Chesky. In Frankreich beispielsweise zieht das Unternehmen seit 2015 in Paris und Chamonix Steuern ein. Die Deals mit den Städten würden der Hotelbranche den Wind aus den Segeln nehmen.