Coronavirus

Airline schreibt nun CoV-Impfung bei Neuanstellung vor

Die US-Fluglinie Delta Air Lines schreibt nun Corona-Impfung bei Neueinstellungen vor. Damit wolle man sowohl Belegschaft als auch Kunden schützen.

Teilen
Die US-Fluglinie Delta Air Lines schreibt nun Corona-Impfung bei Neueinstellungen vor. (Symbolbild)
Die US-Fluglinie Delta Air Lines schreibt nun Corona-Impfung bei Neueinstellungen vor. (Symbolbild)
Sebastian Gollnow / dpa / picturedesk.com

Sich impfen lassen oder nicht – diese Frage beschäftigt derzeit viele Menschen. Dabei ist auch die Angst groß, dass einem (negative) Konsequenzen drohen, sollte man sich nicht immunisieren lassen. Besonders der Umgang mit Impfverweigerern am Arbeitsplatz wird derzeit hitzig diskutiert. Anzumerken ist: Kein Unternehmen kann seine Mitarbeiter dazu zwingen, sich gegen Corona impfen zu lassen. ABER: Wer eine Impfung verweigert, könnte es bald im Job sehr viel schwerer haben.

Hierbei geht es um einen Interessenskonflikt, immerhin muss der Arbeitgeber seine Mitarbeiter und Kunden vor gesundheitlichen Gefahren schützen. Im Extremfall könnte deshalb Impfverweigerern sogar die Kündigung drohen. Zuletzt schilderte Arbeitsrechtsexperte Franz Marhold von der Wirtschaftsuniversität Wien, wann dieser Schritt eingeleitet werden müsste. (Mehr dazu hier >>)

Impfung wird Voraussetzung für Job

Nun hat die erste Fluggesellschaft eine (indirekte) Impfpflicht angekündigt. Die US-Fluggesellschaft Delta Air Lines setzt bei Neueinstellungen in den USA künftig Corona-Impfungen voraus. Dies teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Die Entscheidung werde damit begründet, dass die Impfung ein wichtiger Schritt zum Schutz der Beschäftigten und Kunden sei. Was die bisherigen Mitarbeiter anbelangt, werde keine Coronavirus-Schutzimpfung verlangt. Wie die Fluggesellschaft indes angab, haben aber ohnehin schon mehr als 60 Prozent der bisherigen Belegschaft eine CoV-Impfung verabreicht bekommen.

 Grundsätzlich handhaben US-Unternehmen es nicht so, ihre Mitarbeiter zu einer Impfung zu verpflichten.

Viel eher wird auf Prämien gesetzt, wie etwa beim Online-Riesen Amazon. Das Unternehmen kündigte nämlich am Donnerstag an, geimpften Bewerbern bei Neuanstellungen 100 Dollar extra zu zahlen.

1/63
Gehe zur Galerie
    <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
    25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
    EXPA / APA / picturedesk.com