Politik

20 österreichische IS-Kinder in Syrien und Irak

Auf Anfrage der Neos-Abgeordneten Stephanie Krisper hat Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) neue Zahlen veröffentlicht.

Heute Redaktion
Teilen
Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) gab bekannt, dass sich derzeit etwa 40 Personen aus Österreich mit IS-Bezug in Syrien und dem Irak befinden. 20 davon seien Erwachsene, 20 von ihnen Kinder. (Symbolfoto)
Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) gab bekannt, dass sich derzeit etwa 40 Personen aus Österreich mit IS-Bezug in Syrien und dem Irak befinden. 20 davon seien Erwachsene, 20 von ihnen Kinder. (Symbolfoto)
Bild: Reuters

Der Umgang mit Rückkehrerinnen aus dem IS beschäftigt derzeit ganz Europa. Oft stellt sich auch die Frage, was mit Kindern passiert, die während der Terrorzeit auf die Welt kommen.

Fall Sabina

Rege diskutiert wird momentan der Fall Sabina. Da ihre Mutter starb, stellt sich die Frage, ob ihr Kind heimgeholt werden kann und soll. Dies scheitert (noch) daran, dass die Staatsbürgerschaft des Kindes nicht geklärt ist.

Neos-Sicherheitssprecherin Stephanie Krisper wollte daher von Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) wissen, wie viele Personen aus Österreich mit IS-Bezug aktuell in Syrien und dem Irak sind.

Sie richtete eine parlamentarische Anfrage an Kneissl.

"Circa 20 Erwachsene und ebenso viele Kinder"

In ihrer Beantwortung heißt es, dass aktuell "circa 20 Erwachsene und circa ebenso viele Kinder mit Österreichbezug" gibt, die "sich aufgrund eines IS-Bezugs derzeit in Syrien oder im Irak befinden".

Weiters sei dem Außenministerium nicht bekannt, dass Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft in anderen Ländern wegen eines IS-Bezugs verurteilt worden sind.

Erst im März hatte die Bundesregierung den konsularischen Schutz für nach Österreich zurückkehrende IS-Kämpfer gestoppt. Wenn Personen die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährden, haben diese Personen seither keinen Schutz mehr. "Wir werden daher diese Menschen nicht zurückholen", betonte Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) damals.

Die Bilder des Tages >>>

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS