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Aktuelle Studie: So liebt Österreich

Heute Redaktion
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In den meisten Schlafzimmer gibt es etwa einmal pro Woche Sex, knapp jeder Fünfte vergnügt sich sogar jeden Tag mit seinem Partner. Das ergibt eine aktuelle Studie vom Hamburger Marktforschungsinstitut Trend Research 5.670 Teilnehmern aus 11 Ländern.

In den meisten Schlafzimmer gibt es etwa einmal pro Woche Sex, knapp jeder Fünfte vergnügt sich sogar jeden Tag mit seinem Partner. Gut ein Drittel der Befragten trifft sich höchstens einmal im Monat mit einem Partner zum Schäferstündchen. Das ergibt eine aktuelle Studie vom Hamburger Marktforschungsinstitut Trend Research unter 5.670 Teilnehmern aus 11 Ländern.

Die „Internationale C-Date Studie" über Casual Dating, Sex und Beziehungen vom Winter 2011/2012 bringt teils Überraschendes zutage: So finden es etwa nur 45% der befragten Frauen wichtig, dass sie zum Orgasmus kommen.

Masturbation. 90 % der österreichischen Männer tun es.

Die Studie ergibt weiters, dass die Schweizer (92 %) am meisten masturbieren, gefolgt von den Schweden , Spaniern und Österreichern (90%). Die weibliche Liste wird von den Norwegerinnen angeführt. Für viele Männer und Frauen ist Masturbation zudem keine Frage des Beziehungsstatus: 41% der männlichen und 37% der weiblichen Schweizer gaben an, dass sie sich sowohl als Single als auch in einer Beziehung selbst befriedigen. Nur 4% bzw. 3% masturbieren häufiger, wenn sie in einer Beziehung sind. Hoffentlich nicht, weil der Sex schlecht ist?

Sexuelle Phantasien: Flotter Dreier führt.

Die Menschen in Europa und Brasilien sind längst nicht so prüde, wie manch einer denkt: 28% von ihnen träumen von Sex mit mehr als einer Person gleichzeitig. An einem besonderen Ort wollen sich immerhin noch 27% von ihnen vergnügen. Ebenso hoch allerdings auch die Zahl derjenigen, die spontan keine Phantasie benennen können. Dabei gibt es doch noch so viele Möglichkeiten, wie die Befragten zeigen: Rollenspiele, Bondage, vor laufender Kamera – diese Antwortmöglichkeiten sind jedoch etwas weiter abgeschlagen mit jeweils durchschnittlich 3%.

Gruppensex - für viele nur ein Traum.

21% wollen ihre Phantasien unbedingt in die Tat umsetzen, immerhin 54% würden sie bis zu eínem gewissen Grad ausleben. Nur 25% hätten es lieber, wenn ihre Phantasie auch Phantasie bleibt. Gruppensex umgesetzt haben nur 12% der Frauen und 20% der Männer. Mit 24% liegen die Norweger bei dieser Frage auf Platz 1.

One-Night-Stands: Österreich auf Platz 4.

Das Ergebnis bei der Frage, ob die Teilnehmer schon einmal Sex mit einem Fremden hatten, überrascht: Spitzenreiter sind hier die Schweden mit 55%, gefolgt von den Norwegern und Brasilianern. Dann kommen schon die Österreicher: 47 Prozent hatten schon einmal Sex mit einem Wildfremden. erst ganz am Ende stehen die sonst so heißblütigen Italiener mit 29%. Während die Männer mit 55% zustimmten, bejahten die Frauen mit 39%.

Beim Sex Gedanken schweifen lassen.

Treue darf manchmal nicht so genau genommen werden – zumindest wenn es um die gedankliche Treue geht. Immerhin gaben 57% der Italiener und Franzosen an, mindestens gelegentlich beim Sex an eine andere Person zu denken als die, mit der man sich gerade im Bett befindet. Österreicher sind da nicht viel besser: 52%  lassen beim Sex den Gedanken freien Lauf.

Toleranz ist kaum gefragt.

Auf körperliche Treue schwört der Durchschnitt aller Länder: Für 79% von ihnen kommt es absolut nicht in Frage, dass ihr Partner ausserhalb der Beziehung Sex mit anderen Personen hat. Ob sie selber auch so treu sind, wie sie es von ihrem Partner verlangen? Das steht wohl auf einem anderen Blatt. Fest steht jedenfalls, dass nur 5% es zulassen würden, wenn ihr Partner noch andere Sexkontakte hat.

Lesen Sie weiter: Sex mit Kollegen oder dem Chef? Kein Problem.

Wenn der Sitz- zum Bettnachbar wird.

Der Kollege von gegenüber muss ja nicht immer nur Sitznachbar sein – für Österreicherinnen und Norwegerinnen wird er auch immer mal wieder Bettnachbar. Von ihnen hatten immerhin 29% und 30% schon mal was mit einem Kollegen, 6 bzw. 7% sogar mit dem Chef.

Sind Besserverdiener auch besser im Bett?

Die Beförderung als Lustfaktor: Ganze 34% der Brasilianer stimmen zu, dass beruflich erfolgreiche Menschen auch besser im Bett sind. Im internationalen Vergleich fällt das Urteil nicht so krass aus – mit 19% gibt es hier in Österreich die meisten Zustimmungen, 12% vertreten in der Schweiz diese Ansicht. In Italien sind Job und Qualitäten im Bett am meisten getrennt: Nur 7% der Befragten stimmten hier zu.

Auswahl des Partners.

Was sind die Österreicher doch treu: Nur 8 Prozent von ihnen würden eine Beziehung beenden, weil der Sex mit dem Partner nicht mehr so gut ist wie anfangs. Am wechselwilligsten sind die Belgier mit 32%, dicht gefolgt von Franzosen und Spaniern mit jeweils 31% und 30%. Ob die Schweizer nicht wissen, dass andere Mütter auch schöne Töchter haben?

Der One-Night-Stand als Beziehungsstart.

Bei knapp jedem vierten Österreicher (24 %) ist aus einem nächtlichen Abenteuer schon mal eine feste Beziehung geworden, bei den Spaniern sogar schon bei jedem dritten. Ausreißer nach oben sind hier die Brasilianer: 42% von ihnen geben an, dass Beziehungen bei ihnen mit einem One-Night-Stand beginnen.

Online-Flirts für viele schon Untreue.

Für viele der Befragten bedeutet ein Online-Flirt schon Untreue gegenüber dem Partner. Diese Einschätzung variiert jedoch stark zwischen Männern und Frauen: Während ein Flirt im Internet für 47%, also noch nicht einmal die Hälfte der Männer, Untreue signalisiert, sind es für die Frauen mit 64% deutlich mehr.

Casual Dating weit verbreitet.

Fast die Hälfte der teilnehmenden Frauen und die Hälfte der teilnehmenden Männer hatten schon mal einen Freund oder eine Freundin, mit dem oder der sie ganz zwanglos Sex hatten. Diese Form der unverbindlichen Beziehung ist also schon sehr weit verbreitet und damit auch gesellschaftlich akzeptiert – sonst würde wohl kaum die Hälfte der Befragten einen Sex-Buddy zugeben!

Fast 40 % der Österreicher hat Online-Dating-Erfahrung.

Insgesamt 38% der Österreicher gaben an, Insgesamt ist die Quote international sehr hoch und liegt in fast allen Ländern bei mindestens 30%. Online-Dating ist also in der breiten Gesellschaft angekommen.

Facebook kaum zur Partnersuche genutzt.

Facebook, Google+ und Co. finden international kaum Freunde, wenn es um die Partnersuche geht. Nur 15% der Männer und nur 5% der Frauen gaben an, dass sie soziale Netzwerke nutzen, um erotische Partner zu finden.