Politik

Akute Frühpensionitis bei der Stadt

Heute Redaktion
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Während der Bund in Zeiten des Sparpakets das Pensionsantrittsalter anheben will, schickt die Stadt ihre Beamten weiter fleißig in den vorzeitigen Ruhestand. Setzt sich der Trend im heurigen Jahr fort, droht mit über 700 Frühpensionierungen ein Rekord. Laut ÖVP kostet dieses System die Steuerzahler 200 Millionen Euro - pro Jahr!

Während der Bund in Zeiten des Sparpakets das Pensionsantrittsalter anheben will, schickt die Stadt ihre Beamten weiter fleißig in den vorzeitigen Ruhestand. Setzt sich der Trend im heurigen Jahr fort, droht mit über 700 Frühpensionierungen ein Rekord. Laut ÖVP kostet dieses System die Steuerzahler 200 Millionen Euro – pro Jahr!

53 Magistratsbeamte wurden alleine im Jänner in Frühpension geschickt. Im Februar waren es sogar 64. "Hochgerechnet auf das ganze Jahr ergibt das über 700 vorzeitige Versetzungen in den Ruhestand", kritisiert VP-Abgeordneter Wolfgang Ulm, Mitglied der Personalkommission des Gemeinderats.

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"So fährt die SPÖ das Pensionssystem ungebremst an die Wand." Auch das Antrittsalter der Frühpensionisten gehe weiter zurück, so Ulm.

Im Jänner betrug es durchschnittlich 52,6 Jahre, im Februar sogar 51,8. Die SPÖ verteidigt die Frühpensionierungen: "Es handelt sich um Mitarbeiter, die körperliche Schwerstarbeit leisten", so Gemeinderat Franz Ekkamp. Ulm solle sich eher um die eigene Partei kümmern. "Dort ist die wahre Baustelle", spielt er auf das schlechte VP-Wahlergebnis an.

Robert Zwickelsdorfer