Fussball
Alaba angeschlagen: Das spricht für Einsatz gegen City
Real bangt um Abwehrboss David Alaba. Der Wiener gibt den Fans vor dem Champions-League-Halbfinale gegen Manchester City zumindest Hoffnung.
Showdown in der Königsklasse! Am Dienstag fordert Manchester City im Halbfinal-Hinspiel der Champions League Real Madrid. ÖFB-Star David Alaba kämpft mit den "Königlichen" in seiner ersten Saison beim Klub sogleich um den Finaleinzig.
Ob der 29-Jährige tatsächlich spielen kann, ist aber auch am Morgen des Spieltages immer noch unklar. Denn: Seit dem jüngsten 3:1-Ligasieg gegen Osasuna plagen Alaba Adduktorenprobleme.
Vor wenigen Tagen sagte Trainer Carlo Ancelotti: "Seine Verletzung scheint nichts Schlimmes zu sein. Er hat bei den Adduktoren was gespürt, wir wollten deshalb kein Risiko eingehen."
Alaba in Manchester
Der Hit gegen City wurde dennoch zum Wettlauf mit der Zeit. Eines gibt Fans zumindest Hoffnung: Alaba ist mit auf die Insel gereist, wirkte am Montag beim Abschlusstraining mit.
Zumindest während jener 15 Minuten zu Beginn der Einheit, die auch der Öffentlichkeit zugänglich sind. Es ist nicht bekannt, ob der Wiener auch im Anschluss mit der Mannschaft trainieren konnte. Seine Teilnahme an der Einheit deutet auf einen Einsatz hin.
Zumindest theoretisch, so die Befürchtung einiger Fans, könnte es sich aber um eine taktische Finte von Ancelotti handeln, der vor dem Duell mit Startrainer Pep Guardiola seine Karten noch nicht aufdecken will.
Auf der Pressekonferenz hatte Ancelotti gesagt: "Alaba macht uns noch Sorgen, nach dem was wir gestern im Training gesehen haben. Doch Casemiro ist noch unsicherer, das müssen wir heute im Training schauen. Er versucht es, wenn er morgen nicht spielen kann, spielt er im nächsten Spiel. Ferland Mendy geht es gut.“
Eines ist Ancelotti, Guardiola und den Fans klar: Ein möglicher Ausfall von Alaba würde Real schmerzen. Der Wiener bildet das Herzstück der Madrid-Abwehr. Seit seiner Ankunft ist er aus der Startelf nicht mehr wegzudenken. Aus der Kabine sowieso nicht. Innerhalb kürzester Zeit hat sich der Ex-Münchner zum Führungsspieler und zu einer starken Stimme innerhalb des Teams aufgeschwungen.