Fussball

Alaba, Arnautovic: Rangnick spricht über ÖFB-Lazarett

Am 24. März startet Österreichs Fußball-Nationalteam in die EM-Qualifikation. Teamchef Ralf Rangnick sprach nun über die verletzten Leistungsträger. 

Heute Redaktion
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick im Linzer Stadion.
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick im Linzer Stadion.
Gepa

Für die Länderspiele gegen Aserbaidschan (24. März) und Estland (27. März) in Linz gibt es prominente rot-weiß-rote Fragezeichen. ÖFB-Teamkapitän David Alaba ist ebenso fraglich wie der zuletzt angeschlagene Stürmer Marko Arnautovic. Wie es um die heimischen Leistungsträger steht, erzählte Rangnick bei einer Stippvisite in der Linzer Raiffeisen Arena.

Update zu Alaba und Arnautovic

Alaba zog sich beim 5:2-Spektakel gegen Liverpool in der Champions League eine Oberschenkelverletzung zu. Der Abwehrchef von Real Madrid musste bereits in der 27. Minute ausgetauscht werden. Eine Einberufung ins ÖFB-Teamcamp in Windischgarsten ab 20. März könnte zum Wettlauf gegen die Zeit werden. "Wir sind in regelmäßigem Kontakt mit ihm und mit der medizinischen Abteilung von Real Madrid. Es wird sicher knapp, das war mir schon klar, als ich die Verletzung live im TV gesehen habe", gab Rangnick ein erstes Update zum Heilungsverlauf beim Real-Legionär. "Man kann es noch nicht endgültig sagen", ergänzte der 64-jährige Deutsche. 

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    Auch Marko Arnautovic stand seinem Klub Bologna zuletzt nicht zur Verfügung, hatte Probleme mit einer Muskelverletzung in der rechten Hüfte. "Es hängt davon ab, ob er wieder voll zum Einsatz kommt. Er soll in den nächsten Tagen wieder voll ins Training einsteigen. Wenn er wieder 100 Prozent fit ist und gesund, wird er dabei sein", so Rangnick, fügte aber an: "Entscheiden müssen wir in knapp zwei Wochen." Als Alternative hat sich der zuletzt groß aufspielende Matthias Honsak vom deutschen Zweitliga-Team Darmstadt aufgedrängt. "Ich kenne ihn schon aus seiner Salzburg-Zeit, diese Entwicklungen werden berücksichtigt werden", so Rangnick. 

    Rangnick schon euphorisch

    Der Deutsche brennt jedenfalls bereits auf den Qualifikationsstart. "Wir sind richtig froh, dass es jetzt losgeht, jetzt wird es mit der EM-Qualifikation richtig ernst. Ich hatte auch ein Treffen mit meinem gesamten Trainerstab. Wir freuen uns riesig, dass es losgeht. Das Spiel des LASK gegen Lustenau hat einen Vorgeschmack gegeben, wie die Atmosphäre hier sein kann. Wir hoffen alle, dass das Stadion voll sein wird, ein Hexenkessel entsteht", zeigte sich der deutsche Teamchef bereits euphorisch. "Wir haben es in Kopenhagen, in Cardiff erlebt. So eine Stimmung brauchen wir in jedem Heimspiel", richtete sich der Erfinder des Red-Bull-Fußballs auch an die rot-weiß-roten Fans. Man habe sich bewusst für Linz entschieden, weil der ÖFB ein Stadion suchte, das gegen Aserbaidschan und Estland ausverkauft sein wird. "Wir waren uns relativ schnell einig, dass es hier in Linz der Fall sein wird. Das Ziel sollte sein, immer vor ausverkauftem Haus zu spielen", so der ÖFB-Coach. 

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      Der Kartenverkauf beginnt bereits am Sonntag, zunächst allerdings nur für LASK-Abonnenten, die bis Mittwoch, 12 Uhr, ein Vorkaufsrecht haben. Die Tickets sind zwischen acht Euro für Kinder und 54 Euro für Erwachsene zu erstehen, sowohl für ein Einzelspiel, als auch im Zweier-Abo erhältlich. "Wenn wir unseren Fußball mit Unterstützung des zwölften Mannes auf den Platz bringen, dann können wir beinahe alle Gegner schlagen", fügte der Deutsche an. 

      Das Ziel ist jedenfalls die direkte EM-Qualifikation, dafür muss Österreich die Gruppe unter den Top-Zwei beenden, da geht es vermutlich gegen Belgien und Schweden. "Die Gruppe ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich. Vor allem unser Spiel gegen Italien hat gezeigt, was die Mannschaft imstande ist zu leisten, wenn sie am oberen Level spielt. Wenn wir es schaffen, mit zwei Siegen zu starten, können wir mit Selbstvertrauen nach Brüssel fahren", so Rangnick.