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Alaba: "Besonderes Spiel für das ganze Land Österreich"

Das Spiel des Jahres steht für die österreichische Nationalmannschaft unmittelbar bevor. David Alaba will das ganze Land glücklich machen. 

Markus Weber
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David Alaba
David Alaba
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Erstmals steht die ÖFB-Auswahl bei einer Europameisterschaft im Achtelfinale. Gegner im Londoner Wembley-Stadion ist am Samstagabend (21 Uhr) mit Italien die bisher stärkste Elf des Turniers. Nicht nur für ÖFB-Teamkapitän David Alaba eine ganz besondere Aufgabe. 

"Besonderes Spiel für ganz Österreich"

"Es ist nicht nur für mich oder für die Mannschaft ein besonderes Spiel. Es ist auch für das ganze Land Österreich ein besonderes Spiel. Dementsprechend wollen wir auch auftreten", zeigte sich der zukünftige Real-Legionär kämpferisch. 

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    Alaba gewann bereits in Wembley

    Alaba ist einer der wenigen ÖFB-Teamkicker, die schon einmal im Wembley-Stadion auflaufen durften. 2013 krönte er sich mit den Bayern zum Champions-League-Sieger. "Ja, ich habe dort schon einmal gespielt, das ist positiv ausgegangen, dementsprechend verbinde ich nur positive Erinnerungen mit Wembley. Es wird ein geiles Spiel in einem sehr geilen Stadion. Und genau so ist auch die Stimmung bei uns", schmunzelte der mittlerweile 29-Jährige. 

    Der ÖFB musste auf das Abschlusstraining im Londoner Fußball-Tempel verzichten. Die UEFA will den Rasen für die K.o.-Phase schonen. Die rot-weiß-roten Kicker konnten sich im Stadion also noch nicht akklimatisieren. "Es wäre natürlich ein Vorteil, wenn wir da drinnen trainiert hätten. Aber Marko Arnautovic hat auch schon in Wembley gespielt. Die Vorfreude ist ohnehin bei allen groß", so der gebürtige Wiener weiter. 

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      Während der Europameisterschaft reifte Alaba zu einem echten Führungsspieler, dirigierte die ÖFB-Auswahl als Abwehrchef ins Achtelfinale. Schauen sich also die Jungen etwas vom 29-Jährigen ab? "Natürlich fragen mich Spieler wegen gewissen Situationen. Aber wir haben Spieler, die schon länger auf einem gewissen Niveau spielen, die Leistungsträger sind. Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen", lobte der Kapitän sein Team. 

      München als Motivation

      Eine Zusatz-Motivation der besonderen Art bietet der Turnierbaum. Sollte der ÖFB die Hürde Italien nehmen, würde das Viertelfinale ausgerechnet in der Münchner Allianz Arena steigen. "Das wäre unglaublich, dann würde ein nächster Traum in Erfüllung gehen. Jetzt legen wir aber den Fokus auf das Spiel morgen", schloss der Ex-Bayern-Kicker, der ganz Österreich den nächsten historischen Sieg schenken möchte...

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