Fussball
Alaba: Warum England-Transfer plötzlich realistisch ist
Der Real-Wechsel von David Alaba wurde in Spanien als fix vermeldet. Der Wiener dürfte aber bereit sein, seinen Traum für England aufzugeben.
Kommt jetzt doch alles anders? Die spanische Zeitung "Marca" sorgte für Aufsehen, vermeldete, dass David Alaba bei Real Madrid unterschrieben habe. Der Transfer im Sommer sei in trockenen Tüchern. Alabas Papa George ließ verlauten, dass es entgegen des Berichts noch keine Einigung gäbe.
Nachdem am Dienstag sogar schon Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge vom Alaba-Wechsel zu Real gesprochen hatte, dürfte der Spieler selbst schon längst mit einem Transfer in die Premier League liebäugeln. Wie die "Sport Bild" schreibt, wartet das Alaba Management rund um Agenten Pini Zahavi noch die Offerten von der Insel ab.
Bis dahin gibt es keine Einigung mit Real. Manchester City und Trainer Pep Guardiola wird schon seit geraumer Zeit großes Interesse nachgesagt. Aktuell verdichten sich aber die Anzeichen auf eine Zukunft in London. Der FC Chelsea dürfte mit seinem neuen Trainer Thomas Tuchel die Angel nach dem Österreicher auswerfen.
Tuchel will einen neuen Abwehrchef. Drei Spieler hat er am Einkaufszettel: Alaba, Klub-Kollegen Niklas Süle und Leipzigs Dayot Upamecano. Süle steht bei Bayern-Trainer Hansi Flick nicht allzu hoch im Kurs. Upamecano ist Bayerns Wunschspieler auf der Suche nach dem Alaba-Nachfolger.
Die Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern und David Alaba waren im Herbst gescheitert. Der Poker zog sich über Monate, ehe der Verein verkündete, die Gehaltsforderungen des Abwehrchefs nicht zu erfüllen.