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Aldi macht's: Startet auch Hofer Gamer-Plattform?

Spiele von mehr als 100 Entwicklern: Mit diesem Angebot startet die Online-Plattform Aldi Life des Diskonters. Vorerst nur in Deutschland. Und Hofer?

Heute Redaktion
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Aldi zielt mit einem neuen Angebot auf eine für den Diskonter untypische Kundengruppe ab: Gamer. Der Detailhändler startet ab sofort eine Online-Plattform mit dem Namen Aldi Life Games. Gemeinsam mit dem Unternehmen Medion bietet Aldi dort Games von über 100 Spieleherstellern für Playstation, Xbox, Mac und PC an.

Der Diskonter betont dabei: Auch auf der Gamescom-Messe vorgestellte Spiele sollen auf Aldi Life erhältlich sein. Bezahlen können Kunden auf der Plattform mit Paypal oder Kreditkarte. Alternativ kann man auch in Aldi-Filialen Guthaben für Aldi Life kaufen.

Der Haken am Ganzen: Vorerst ist das Angebot nur in Deutschland verfügbar. Und ob Aldi Life Games dereinst auch für österreichische Kunden bei der Unternehmenstochter Hofer nutzbar sein wird, ist noch unklar. "Wir verfolgen aktuelle Entwicklungen auf dem Markt jedoch stets mit großem Interesse", wie das Unternehmen auf Anfrage von "Heute" erklärte. Die Plattform Hofer Life gibt es zwar schon, bisher werden dort aber nur eBooks und Musik verkauft.

Aldi will Online-Shopping für USA

Erst vor kurzem hatte Aldi verkündet, in den USA Kunden das Bestellen im Internet und die Lieferung von Aldi-Artikeln nach Hause ermöglichen zu wollen. Ein Pilotprogramm läuft vorerst in den Städten Atlanta, Dallas und Los Angeles – mit ausdrücklichem Potenzial für künftige Expansionen. Partner von Aldi für den Dienst ist die Firma Instacart.

Bei Instacart wählen Kunden ein Zeitfenster für die Zustellung und füllen per Mausklick einen virtuellen Warenkorb, Bestellung und Bezahlung erfolgen ebenfalls digital über die App oder Website. Aldi und Instacart versprechen Lieferzeiten mit Zeitfenstern ab einer Stunde.

Instacart wurde 2012 in San Francisco gegründet und von Investoren zuletzt mit 3,4 Milliarden Dollar bewertet. Die Firma bietet schon länger Online-Shopping für Supermarkt-Kunden an. Das Geschäft ist allerdings hart umkämpft, in dem Markt tummelt sich neben etlichen anderen Start-ups auch der Internetgigant Amazon mit seinem Fresh-Bringdienst. (kwo/sda)