Politik

Bundespräsident VdB ist jetzt wieder Christ

Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist wieder in die evangelische Kirche eingetreten, wie er der "Kirchenzeitung" erzählte.

Heute Redaktion
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist wieder in die evangelisch-lutherische Kirche (Augsburger Bekenntnis) eingetreten, wie er der "Kirchenzeitung" im Interview verrät. Er betont, dass ihm die "Botschaft des Neuen Testaments" wichtig ist.

Van der Bellen hatte in einem Interview von 2016 erzählt, er sei "aus Ärger über meinen lokalen Pfarrer aus der Kirche ausgetreten. Aber das muss schon fast 40 oder 50 Jahre her sein". Schon damals betonte er: "Den Glaube an den einen Gott habe ich verloren, aber ich glaube an die Botschaft oder die Vision, was das Neue Testament ausmacht, also inklusive der Bergpredigt, der Nächstenliebe und an alles, was das zwischenmenschliche Zusammenleben ausmacht."

"Kirche wichtig beim Klimaschutz"

Im Interview mit der "Kirchenzeitung" spricht Van der Bellen über die Bedeutung der Kirche und insbesondere von Papst Franziskus beim Klimaschutz und begründet.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen kündigt außerdem an, die Neufassung der Sozialhilfe vor der Beurkundung genau zu prüfen. Er habe "schwere Zweifel" an dem beschlossenen Gesetzestext, sagt Van der Bellen und nennt das Stichwort "Kinderdiskriminierung".

Das Staatsoberhaupt erinnert daran, dass er 2018 eine ASVG-Bestimmung im Rahmen des Pensionsanpassungsgesetzes nicht unterschrieben hat, "weil sie eindeutig verfassungswidrig war".

(hos)