Politik

Alexander Van der Bellen über seinen Sieg

Alexander Van der Bellen hat die Bundespräsidentenwahl am 4. Dezember für sich entschieden. Sein erstes Statement.

Heute Redaktion
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Van der Bellen dankte allen Unterstützern: "Es war eine Wahlbewegung über alle Parteigrenzen hinweg, von Jung bis Alt, vom Neusiedler See bis zum Bodensee, über alle Schichten hinweg". Über Social Media seien Videos für seine Person verteilt worden, Junge hätten ihre Großeltern überzeugt, Wirtsleute, hätten ihn finanziell unterstützt, indem sie für jeden Kaffee ein paar Cent gesammelt hätten. Der designierte Bundespräsident dankte auch all jenen, die Geld für seinen Wahlkampf investiert haben: "Die Energie dieser Tausenden von Leuten hat mich geprägt, und durch das ganze Land getragen." 

Von Wien aus gebe ein rot-weiß-rotes Signal der Hoffnung und Änderung in alle Hauptstädte. Er werde ein "weltoffener, proeuropäischer Bundespräsident, einer für alle sein, gelobte er. Und: er werde die Türen fürs Ausland offen halten, und ein überparteilicher Bundespräsident sein.

Van der Bellen will auf die FPÖ-Wähler zugehen: "Auch sie haben Ängste - um ihren Arbeitsplatz, das Sozialsystem und Sorgen im Alltag, die auch ihre Berechtigung haben und ernst genommen werden müssen."

Der designierte Bundespräsident wolle einmahnen, dass auch die Bundesregierung sich dieser Probleme und Ängste annimmt, und zwar "hinter verschlossenen Türen und in der Öffentlichkeit."

Er will sich dabei nach dem Vorbild Heinz Fischers richten, "der das mehrheitlich sehr vorbildlich gemacht hat." Van der Bellen will auch die Sorgen und Befürchtungen jener ernst nehmen, die ihn nicht gewählt hat - Sorgen über Arbeitslosigkeit, zum Beispiel. Mit Jenen wolle er nun intensiven Kontakt aufnehmen.

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