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Alien-Jäger wagten ersten Sturm auf Area 51

Trotz der Absage des eigentlichen Spaß-Events begaben sich einige hartnäckige Fans in die Wüste Nevadas.

Heute Redaktion
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Sie tun es wirklich! Im Sommer machte sich ein Facebook-User einen Spaß und erstellte ein Event mit dem Ziel Area 51 zu stürmen. Der Zusatz: "Sie können nicht alle von uns aufhalten". Die Vermutung, die sich nämlich seit langem unter Verschwörungstheoretikern im Internet hält, ist jene, dass sich in der Area Außerirdische aufhalten.

Bewaffnete Wachen an der Grenze

Tatsächlich sagten schließlich über zwei Millionen Personen zu. Für die US-Behörden war das zu viel und sie nahmen die Veranstaltung von Netz. Der Hype ließ sich jedoch nicht mehr stoppen. Deshalb pilgerten am Freitag in der tiefsten Nach hunderte hartnäckige Alien-Jäger in die Wüste Nevadas. Darunter auch einige Youtuber, welche die Szenen festhielten.

Um kurz vor drei gingen dann wirklich knapp 100 Leute los in Richtung Tor zur Area 51. Die US-Behörden erwarteten jedoch tatsächlich einen Ansturm und stockten das Sicherheitspersonal auf. Auf Streams ist zu sehen, wie mehrere bewaffnete Wachen vor einem Schranken stehen und den Alien-Fans davon abraten die Grenze zu übertreten. Ansonsten müssten sie "handeln".

Bewohner erwarten Touristen-Ansturm

Der Youtuber "Isaiah" erzählt in einem Video, dass das Personal zwar bestimmt, jedoch immer höflich war. Sie hätten niemandem gedroht. Er gibt aber auch zu, dass die Situation sich immer weiter zugespitzt hat, da ein paar der Teilnehmer aggressiv gegenüber den Wachen wurden. Zu dem Zeitpunkt hätten sich einige dazu entschlossen, die Area zu räumen, weil sie die Lage als zu gefährlich empfunden haben.

Er nimmt jedoch an, dass immer mehr Teilnehmer in die Wüste kommen würden. Isaiah geht von Tausenden aus. Auch die Bewohner der Städtchen in der Umgebung erwarten sich einen Touristen-Ansturm. Provisorische Unterkünfte und mobile Toiletten wurden aufgestellt.

Behörden verstehen keinen Spaß

Ab dem 18. bis zum 23. September wurden vorübergehende Flugbeschränkungen in der Gegend erlassen. Und zwar aus "besonderen Sicherheitsgründen". Bereits jetzt gelten sehr strenge Auflagen. Nicht einmal militärische Flüge dürfen über das Gelände fliegen. Dazu sagt US-Air-Force-General David Goldfein: "Unser Volk verdient es, dass die Geheimnisse unserer Nation geschützt werden."