Bei solch einer Fülle an ungewöhnlichen Details weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Am Sonntag kam es gegen 22.30 Uhr jedenfalls im steirischen Wetzelsdorf zu einem Verkehrsunfall mit Alleinbeteiligung, wie es im Polizeijargon heißt.
Der Lenker, 23 Jahre alt, war nach einem Fest stark alkoholisiert und nicht angeschnallt. Völlig von Sinnen durchschlug er den geschlossenen Bahnschranken einer Eisenbahnkreuzung; hatte also schon hier großes Glück, nicht von einem Zug erfasst worden zu sein.
In Folge kam der Lenker rechts von der Fahrbahn ab, prallte dort auf einen Wasserdurchlass, rammte einen Strommast sowie einen Telekommast. Dahinter kam der Wagen in einer Wiese zu stehen. Das Fahrzeug erlitt einen Totalschaden.
Im Zuge des Unfalls wurde der Lenker durch die Windschutzscheibe geschleudert. Ein Zeuge hörte den Krach, eilte dem Mann zu Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang. Der Verunfallte wurde mit dem Rettungshubschrauber nach Graz überstellt, sein Zustand gilt als stabil.
Als Polizisten bei der Unfallstelle eintrafen, fanden sie nicht nur eine Vielzahl herumliegender Autoteile, sondern auch unzählige andere Gegenstände, die aus dem Fahrzeug geschleudert wurden. Darunter befanden sich etwa zwei Langwaffen, die der Lenker legal besaß, sowie zwei große Behälter mit Cannabiskraut.