Science

Alle Corona-Viren der Welt passen in eine Cola-Dose

Der Mathematiker Christian Yates berechnete, wie groß die Coronavirenmenge tatsächlich ist - mit überraschendem Ergebnis.

Heute Redaktion
Teilen
Die Viren, die uns derzeit in Angst und Schrecken versetzen, passen in eine Cola-Dose.
Die Viren, die uns derzeit in Angst und Schrecken versetzen, passen in eine Cola-Dose.
Eckelt / Caro / picturedesk.com

Ein einzelnes Sars-Cov-2-Virus ist gerade einmal zwischen 60 und 140 Nanometer groß - sprich, so klein, dass es mit bloßem Auge nicht einmal erkennbar ist. Dennoch hat es die Welt seit fast einem Jahr fest im Griff, bringt Gesundheitssystem an ihre Grenzen, macht weltweit der Wirtschaft schwer zu schaffen und forderte mittlerweile über 2 Millionen Todesopfer.

Wie winzig dieser bösartige Feind allerdings tatsächlich ist, hat jetzt der britische Mathematiker Christian Yates von der University of Bath in einer Modellrechnung in einem YouTube-Video verdeutlicht.

Für die Berechnung zog Yates drei ausschlaggebende Faktoren heran:

1
Volumen des Coronavirus

Bei der Größe der einzelnen Coroaviren rechnete der Mathematiker mit dem Durchschnitt von 100 Nanometern. 

2
Anzahl der Viren

Studien zufolge trägt ein Mensch am Höhepunkt der Infektion zwischen einer und hundert Milliarden Coronaviren im Körper. Yates entscheidet sich bei seinen Berechnungen für die höhere Zahl.

3
Zahl der Infizierten weltweit

Diese Zahl lässt sich nur vermuten. Experten gehen allerdings davon aus, dass sich jeden Tag rund 2,5 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infizieren. Yates rundet hier auf drei Millionen Infizierten pro Tag auf.

Das überraschende Ergebnis

So kam Yates am Ende zu dem Schluss, dass es bei den aktuellen Infektionszahlen weltweit etwa zwei Trillionen Coronaviren gibt. Eine enorme Zahl, die allerdings nur ein Volumen von 160 Milliliter einnimmt - und so ohne Weiteres in einzig eine Coca-Cola-Dose passt. Dabei wurde berücksichtig, dass Coronaviren ein rundes Profil haben und man runde Gegenstände nur mit einer gewissen Dichte packen kann. Man also mit leeren Zwischenräumen rechnen muss.

;