"Alle negativ" – Faßmann besucht Schule beim Selbsttest

Nach sechs Wochen ist der harte Lockdown in Österreich vorerst zu Ende! Der Handel und die Schulen öffnen wieder ihre Tore. Bücherei, Zoos und Museen sperren ebenso wieder auf und auch körpernahe Dienstleister, wie Friseure, dürfen endlich wieder Kunden empfangen.

Test als Eintrittskarte für Präsenzunterricht

Überall gelten jedoch strenge Sicherheitsmaßnahmen. In den Schulen wird zweimal wöchentlich getestet. Nur mit einem negativen Ergebnis darf man am Präsenzunterricht teilnehmen. Zudem gibt es für alle Unter- und Oberstufenschüler einen Schichtbetrieb.

Zum Schulstart hat Bildungsminister Heinz Faßmann am Montag die Sport-Mittelschule Wittelsbachstraße im zweiten Bezirk besucht. Dort haben Kinder den schnellen Selbsttest an einer Teststation durchgeführt. Alle Ergebnisse waren negativ.

"Ich freue mich wirklich sehr, dass wir heute den Präsenzunterricht wieder aufnehmen können. Mit Masken, Tests und Schichtbetrieb ermöglichen wir einen weitgehend sicheren Betrieb. Ich bin sicher, dass sich sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte schnell an das Testen gewöhnen werden und letztlich auch die zusätzliche Sicherheit schätzen, die sie dadurch bekommen", erklärte Faßmann.

Bislang 6,3 Millionen Stück ausgeliefert

Bisher wurden bereits 6,3 Millionen Test an die Schulen ausgeliefert. Jede Woche werden jetzt 2,2 Millionen Tests an die Schulen gebracht, heißt es aus dem Bildungsministerium.

Insgesamt sind jetzt 24 Millionen bestellt, die in Tranchen wöchentlich ausgeliefert werden. Am Montag haben 280.000 Schülerinnen und Schüler wieder mit der Schule begonnen. Alle Kinder, die einen Test machen, können wieder am Präsenzunterricht teilnehmen.