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#allesdichtmachen – Gottschalk verteidigt Promi-Protest

Auf Social Media hagelt es Kritik, im TV erklärt sich Entertainer-Legende Gottschalk solidarisch: Für ihn sind die Aktivisten "ernsthafte Menschen".

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In der Talksendung "maischerberger. die woche" macht <strong>Thomas Gottschalk</strong> seinen #allesdichtmachen-Standpunkt klar.<br>
In der Talksendung "maischerberger. die woche" macht Thomas Gottschalk seinen #allesdichtmachen-Standpunkt klar.
YouTube/screenshot

Zwar taucht unter den 50 Clips der Protest-Aktion #allesdichtmachen keiner von Moderator Thomas Gottschalk (70) auf, dafür bezieht die TV-Legende in der ARD-Talkshow "maischberger. die woche" eine ganz klare Position. Er zeigt nämlich nicht nur Verständnis für den Promi-Krawall, der seit letzter Woche auf Social Media ausgebrochen ist, sondern erklärt sich auch mit einem der prominentesten Polterer solidarisch.

Gottschalk stellt sich vor "Tatort"-Star

"Das sind alles ernsthafte Menschen", ist der Entertainer überzeugt. "Da gehört Jan Josef (Liefers, Anm.) dazu." Der "Tatort"-Star (56) war einer der Promis, der in einem selbst inszenierten Video im höchst ironischen Tonfall die aktuelle Corona-Politik kritisiert hatte. "Der wollte einen Beitrag leisten, dass die Dinge besser werden", ist sich Gottschalk sicher. Vielmehr beklagt er generell die Art und Weise, wie die öffentliche Diskussion in Deutschland mittlerweile geführt werde.

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    So sieht Thomas Gottschalk jetzt aus.
    So sieht Thomas Gottschalk jetzt aus.
    Rolf Vennenbernd / dpa / picturedesk.com

    "Wetten, dass...?"-Revival wackelt

    "Das ist eine gewisse Tragik", so der Moderator und ergänzt: "Ich habe auch in jungen Jahren gewusst, ob ich das Nachrichtenmagazin 'Der Spiegel' oder die Satire-Zeitschrift 'Titanic' lese." Bedenken habe er auch für das geplante "Wetten, dass...?"-Revival, das im Spätherbst stattfinden soll. "Das funktioniert nur, wenn wir gleichzeitig Wiederaufstehung feiern können", erklärt er wehmütig. "Aber ob das möglich ist, das weiß keiner."