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Als er einschläft, krabbelt ihm eine Spinne in den Hals

Während ein Engländer schlief, schlich sich eine Spinne in seinen Mund und biss ihn in den Hals. Er musste daraufhin ins Spital gebracht werden.
31.07.2023, 08:23
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Es ist eine Szene wie aus einem Albtraum: In der Nacht auf den 23. Juli schlich sich eine Spinne in den Mund des 52-jährigen Postboten Chris Cowsley aus Sandon in Hertfordshire, England, und biss ihn in das Gaumenzäpfchen. Aufgrund von Atemnot wachte er auf: "Es war eine ganz normale Nacht, aber dann bin ich aufgewacht und konnte nicht mehr atmen", schildert Chris die Situation. Aus diesem Grund rief er die Notrufzentrale an. "Ich dachte, ich würde sterben", so der Postbote.

Als die Sanitäter eintrafen, sahen sie sich den Hals des Mannes an und kamen zum Schluss, dass ihn wohl eine Spinne gebissen habe. "Ich war schockiert, ich konnte es nicht glauben", erzählt der 52-Jährige. Die Sanitäter brachten ihn ins Spital, wo er medizinisch versorgt wurde, wie "The Mirror" berichtet.

Der Vorfall hinterließ psychische Spuren

Im Spital erhielt Chris eine Kochsalzlösung, Antibiotika und Steroide. Nach ein paar Stunden führte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt eine endoskopische Kamera in seinen Rachen ein, um sicherzustellen, dass wieder alles in Ordnung war. Da der Hals von Chris nicht mehr geschwollen war, durfte er das Spital verlassen. "Ich möchte mich bei den Sanitätern bedanken, denn ich glaube, sie haben mir das Leben gerettet", sagt Chris.

Körperlich hat Chris das Fiasko also überwunden, psychisch wirke es aber weiterhin. "Ich konnte nicht schlafen, bis ich das ganze Haus gesaugt und ein Spinnenabwehrmittel in die Wand gesteckt hatte", erzählt er. Dennoch falle es ihm weiterhin schwer einzuschlafen.

Essen Menschen vier Spinnen pro Jahr?

Eine urbane Legende besagt, dass Menschen im Schlaf regelmäßig Spinnen verschlucken. Die einen gehen von circa 20 Spinnen pro Lebensdauer aus, die anderen besagen, es seien gar vier pro Jahr. Beide entbehren jeglicher wissenschaftlichen Grundlage, wie das "Burke Museum" in Washington DC schreibt. Der vorliegende Fall belegt jedoch, dass an der urbanen Legende durchaus was dran ist – die Zahlen dürften aber deutlich übertrieben sein.

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