Coronavirus

Jetzt wird in Österreich wieder AstraZeneca geimpft

Impf-Knaller in Österreich! Laut "Heute"-Infos will das Gesundheitsministerium wieder mehr Impfdosen von AstraZeneca verimpfen.

Andre Wilding
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Der AstraZeneca-Impfstoff soll in Österreich wieder mehr zum Einsatz kommen.
Der AstraZeneca-Impfstoff soll in Österreich wieder mehr zum Einsatz kommen.
Jens Büttner / dpa / picturedesk.com

Das Gesundheitsministerium hat am heutigen Freitag einen weiteren Impf-Meilenstein vermeldet! 2.011.639 Menschen (25,55 Prozent) der impfbaren Bevölkerung haben mit bislang einen vollständigen Impfschutz. 4.103.875 Menschen (52,13 Prozent der impfbaren Bevölkerung) haben mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten.

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein: "Das Impfprogramm bekommt immer mehr Tempo und schreitet zügig voran. Mit dem heutigen Tag sind mehr als 2 Millionen Menschen und damit ein Viertel der impfbaren Bevölkerung voll immunisiert. Damit haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht."

"Dürfen nicht nachlassen"

Mückstein weiter: "Die Menschen, die in Österreich leben, wollen einen Impfschutz und vertrauen der Impfung. Wir dürfen jetzt aber nicht nachlassen: Ich appelliere an alle: Lassen sie sich impfen! Das ist der entscheidende Schritt in Richtung Normalität."

Und damit das Impf-Tempo im Land noch schneller wird, will das Gesundheitsministerium offenbar auch wieder vermehrt auf den Impfstoff von AstraZeneca zurückgreifen. Wie "Heute" berichtete, wurde der Impfstoff in Österreich seit Juni nicht mehr bei "Erststichen" verimpft – außer für Zweitimpfungen.

"Ab Anfang Juni gibt es keine Erstimpfungen mit AstraZeneca mehr – für die Zweitstiche ist aber noch genug da, aber er wird nicht mehr neu verimpft", hatte Gesundheitsminister Mückstein vor rund drei Wochen in einem "Puls 24"-Bürgerforum verkündet. Doch diese Ankündigung dürfte sich wohl wieder erledigen.

AstraZeneca-Überschuss

So sollen die Bundesländer laut "Heute"-Infos den Impfstoff von AstraZeneca wieder "vorsichtig" in ihre Impfpläne integrieren. Das wurde am Freitag im Krisenstab verlautbart. Der Grund für die Entscheidung: Da AstraZeneca aktuell nur für Zweitstiche zum Einsatz kommt, dürfte es in den nächsten Wochen einen schwachen Überschuss an dem Impfstoff geben.

Daher soll der Impfstoff von AstraZeneca wieder mehr verwendet werden. Nach mehreren Zwischenfällen mit AstraZeneca war die Unsicherheit bei vielen in der Bevölkerung gewachsen, nicht wenige Personen hatten ihren Impftermin abgesagt oder einfach nicht wahrgenommen, weil sie mit "Astra" geimpft worden wären.

Bundeskanzler Sebastian Kurz bei seiner Impfung mit AstraZeneca
Bundeskanzler Sebastian Kurz bei seiner Impfung mit AstraZeneca
BKA/Melicharek

Nicht so Bundeskanzler Sebastian Kurz! Der VP-Chef hatte immer angekündigt, sich mit AstraZeneca impfen zu lassen und hielt sein Wort. Am ersten Juni-Wochenende bekam der 34-Jährige seine Coronavirus-Schutzimpfung mit dem Impfstoff verabreicht.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk