Österreich

Altbauer schrie um Hilfe! Das war sein Todesurteil

Heute Redaktion
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Der erstochene Franz G. (63) aus Wullowitz schrie kurz vor dem Angriff um Hilfe. Das war sein Todesurteil, wie neue Erkenntnisse aus der Befragung des Beschuldigten ergaben.

Im Rahmen des Landessicherheitsrats wurden am Mittwoch neue Details zu den brutalen Messer-Attacken in Wullowitz (Bez. Freistadt) bekannt.

So bestätigte Polizeichef Andreas Pilsl erste Meldungen, wonach es sich beim Auslöser des Angriffs auf den Rot-Kreuz-Mitarbeiter David H. (32) in der Asylunterkunft um einen Streit bezüglich eines Jobs handelte. Konkret sei es um die Arbeitszeit gegangen.

"Der Beschuldigte wollte zu einer gewissen Zeit arbeiten. Das wurde ihm so dann verwehrt. Man hat ihm erklärt, dass er das nicht entscheiden kann", so Pilsl.

Er hat dann noch einmal das Gespräch gesucht und ist laut Polizei zu der Aussprache mit dem Messer gekommen. Als es dann wieder kein Einlenken gab, soll er zugestochen haben. "Er beteuert jedoch, den Rot-Kreuz-Mitarbeiter nicht töten haben zu wollen." Der 32-Jährige schwebt laut dem Sprecher des Keplerklinikums immer noch in akuter Lebensgefahr.

Rasch nach Linz gefahren

Auf der Flucht hat er dann laut Polizei versucht an Autoschlüssel zu gelangen bzw. Autos aufzubrechen. Dies ist ihm aber nicht gelungen.

Anschließend bemerkte er den Altbauern Franz G. (63) in der Garage und forderte ihn laut Pilsl auf, ihm die Autoschlüssel zu geben.

Opfer schrie noch um Hilfe

Der 63-Jährige leiste dem aber nicht Folge und schrie um Hilfe. Das war sein Todesurteil. Denn daraufhin habe Jamal Ali A. (33) mit dem gleichen Messer wie kurz zuvor im Aslyheim mehrmals zugestochen. Insgesamt soll die Leiche von Franz G. sechs Stiche aufweisen.

Mit dem Auto des Opfers fuhr er dann laut Polizeibericht rasch nach Linz, hielt sich nur noch kurz in Wullowitz. Der Beschuldigte gilt als sehr religiös. Ein Hinweis auf Extremismus konnte aber nach Auswertung seines Handys ausgeschlossen werden.

Der 33-Jährige zeigt sich zu den Vorwürfen geständig.

Wie berichtet, wird das Asylheim noch diese Woche geschlossen. Laut Thomas Märzinger (Landesgeschäftsleiter-Stv. Rotes Kreuz) wurden die anderen 20 Bewohner bereits auf andere Quartiere in OÖ aufgeteilt.

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